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Zombies, My Best Frenemy

Ich hasse Zombies. Und andere Untote. Aber vor allem Zombies. Das geht soweit, dass ich Jahrelang keine Untoten in WarCraft 3 spielen konnte, obwohl die meiner StarCraft-Lieblingsrasse Zerg am nächsten kamen. Das hat mir Arthas nicht gerade symphatischer gemacht.

Wobei das nicht immer gilt. Bei Diablo 2 und Path of Exile spiele ich sehr gerne Necromancer, weil man sich dabei so schön zurücklehnen kann. Und es gibt kaum etwas, das mehr Spaß macht, als in House of the Dead: Overkill Zombies abzuballern.

Ich spiele auch gerne das ein oder andere Gruselspiel, wie Penumbra. Aber wenn man mir gruselige Zombies auftischt, dann kostet es mich echt Überwindung weiter zu spielen.

Genau so, wie gestern. Da wollte ich mal wieder Thief spielen. Vor allem, weil es dafür inzwischen einige grafischen Updates gibt, mit denen das Spiel auch noch etwas zuverlässiger unter Linux läuft.

Erste Mission, alles schön und gut. Lord Bafford von seinem weltlichen Balast befreit und dabei ein paar harmlosen Wachen eine Gehirnerschütterung verpasst. Aber leider hat die blöde Hammersekte meinen Hehler verhaftet. Also muss ich ihn aus dem Gefängnis befreien. Und dafür muss ich erst durch ein paar verlassene Minen. Und da wimmelt es nur von Zombies.

Und denen kann man ja auch nicht beikommen. Klar, man kann seine Wasserpfeile mit Weihwasser füllen. Aber soo viele hat man davon ja nicht. Und ich töte damit auch viel lieber Fackeln, als Zombies.

Also muss ich mich wohl auf Garrets Schleichqualität beschränken. Das kann er ohnehin am besten. Und besonders am Anfang liegen ein paar Zombies nur regungslos am Boden. Also langsam, gaaaanz langsam dran vorbei drücken. Bloß kein Geräusch „HNNNNNNNGGGGG UAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH“ und ich hab keine Lust mehr.

Ich hab das Spiel ausgemacht und musste zur Beruhigung erst einmal das Evil Dead Remake gucken.

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