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Agenturleben Technik

2:0 für Open Source

Hach, ist das schön, wenn die teuren Grafik Programme eine teure Vektor-Datei nicht öffnen können, weil die wohl mit einem noch teureren CAD-Programm erstellt wurde, aber das freie Gimp damit keine Probleme hat (bis auf die größe der resultierenden Pixel-Datei, meine Herren, bei 100dpi hätte das Bild unkomprimiert über 4GB belegt). 😀

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Elchmobil Technik

Pjöni – Master of Destructive Repair

Der dritte Artikel zu meinem neuen, coolen Auto.

Wie ich im letzten Beitrag schrieb, brauchte mein Mechaniker einen Adapter, um das Standard-Radio, das er mir aus einem Porsche ausgebaut hatte, an den proprietären Opel-Stecker anschließen zu können. Er hatte mir auch vorgeschlagen den Stecker abzuknipsen und den richtigen anzubringen. Aber das erschien mir dann als zu aufwändig, für so ’ne kleine Sache. Der Mann machte das ja schließlich als Gefälligkeit. Und vielleicht brauche ich ja auch den alten Stecker nochmal.

Also beschloss ich heute, nach der Arbeit, beim örtlichen Opel-Händler vorbei zu fahren und mir den korrekten Adapter zu kaufen. Tja, der Laden hatte leider 5 Minuten, bevor ich ankam, zugemacht. 🙁

Aber so etwas kann ich ja nicht auf mir sitzen lassen. Zu Hause habe ich mich dann daran gesetzt, den Sachverhalt näher zu untersuchen. Ich baute das Radio aus und betrachtete Männlein und Weiblein. Also, so auf den ersten Blick schienen die doch zusammen zu passen. Mal kurz die Kontakte gezählt und ja, sieht so aus, als könnte das passen. Was hat mir der Mechaniker nur erzählt?

Also den Aschenbecher abgebaut, um besseren Zugang zum Stecker zu haben und versucht ihn reinzustecken. 😉 Der Stecker besteht aus drei zusammenhängenden Steckern. Die unteren beiden, die kürzeren, passten perfekt in das Radio. Nur der obere wollte nicht rein. Also habe ich mir die Sache nochmal näher angesehen und gemerkt, dass der obere Stecker so überhaupt nicht zu dem oberen "Loch" im Radio passte.

Dann würde ich wohl doch einen Adapter kaufen müssen. Mein Freund, das Internet, sollte mir dabei helfen. Hab‘ einige gefunden für ca 15€. Aber irgendwie schienen die alle nur aus zwei kurzen Steckern zu bestehen. Kein großer. Eine heruntergeladene Radio-Anleitung eröffnete mir, dass Strom und Lautsprecher über die kurzen Stecker angeschlossen wurden. Der obere war nur für Mobiltelefon, CD-Wechsler und so’n Kram.

Also schnappte ich mir eine Säge, trennte den oberen Stecker von den unteren beiden (kann ihn im Fall des Falles aber immer noch verwenden) und konnte so meinem Radio Leben einhauchen. Jetzt fahre ich mit Tarantino Soundtrack zur Arbeit. 😀

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Der Spieler Technik

Kostenlose Kondome

Eigentlich ist das hier nur eine Erinnerung an mich selbst die kostenlosen Wii-Fernbedienungshüllen zu bestellen. Es haben schon zu viele Schränke und Tische darunter gelitten, weil wir die Wiimotes immer dagegen schlagen. (die Wiimotes selbst gehen natürlich nicht kaputt; den nächsten Atomkrieg werden Küchenschaben und Nintendo Systeme überleben)

Kotaku hat ein Bild von dem Ding.

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Agenturleben Technik Witziges

Faxen dicke!

Als technisch interessierter Mensch bin ich in der Agentur der Retter in der Not, wenn irgend etwas mit Stromanschluss spinnt.

Das heutige Gerät hatte nicht nur einen Stromanschluss, sondern auch einen Telefon- und Netzwerkanschluss. Es ist ein Fax/Kopierer/Scanner/Drucker Multifunktionsdingsbums. Das Problem war diesmal laut O², dass ein Fax nicht vollständig ausgedruckt wurde.

Also bin ich hin zu der Maschine und habe erst einmal einen Zettel kopiert, um zu sehen ob der Drucker komplett funktionsuntüchtig ist. Nein, war er nicht. Das Blatt wurde komplett und ohne Fehler kopiert.

In dem Augenblick kam O² dazu und fragte, ob ich es hinbekommen hätte. Nach einem Blick auf das Display meinte er: "Ne, da steht ja immernoch 2 von 10."

Vorsichtig habe ich die Mutmaßung ausgesprochen, dass das auch das heutige Datum sein könnte… 😉

 

Wobei man zu O²s Verteidigung sagen muss, dass die blöde Anzeige beim Faxempfang wirklich so aussieht, wie auch das Datum.

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Technik

Muss ich mich Schämen?

Sollte ich lieber stolz sein oder muss ich mich dafür schämen, dass ich genau weiß, was der Befehl am Ende vom letzten UserFriendly Comic macht?

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In eigener Sache Technik

Willis Anliegen

Der Willi hatte mich in einem Kommentar darum gebeten die Zugriffszahlen für meinen Artikel Arsch Ficken Kacke! zu veröffentlichen, was ich jetzt mal tun möchte.

Bis jetzt hatte der Artikel 1101 Hits und ist damit der fünft meistgelesene Artikel. Dieser Blog wurde durch 317 Suchanfragen mit dem Begriff "Ficken" gefunden. Davon enthielten 144 das Wort "Arsch".

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Agenturleben Technik

Ich bin jetzt ein UNIX Administrator! ;-)

Wir haben einen Mac bekommen! :-/

Da Mettigel auch Grafik Designerin ist, hat O² für sie einen Mac Pro gekauft, den ich gestern schonmal in Betrieb nehmen durfte. Es war eine durch und durch interessante Erfahrung OS X mal zu beschnuppern. Es ist vor allem diese extreme Verbindung von absolut kommerzieller Software, ja fast schon sogar Philosophie, mit freien UNIX-Tools und Techniken, die ich aus Linux kenne, die diese Erfahrung so interessant macht.

Nach dem Anschließen und Einschalten des schön robust und sauber gebautem Gerätes werde ich nach einigen Klicks schon mit einer Zwangsregistrierung konfrontiert. Wenn man will, kann man da auch direkt seinen iTunes Account angeben. Aber man muss auf jeden Fall Name und Adresse hinterlassen und am besten noch angeben, wofür und in was für einem Umfeld man den Computer verwenden will. Microsofts Produktaktivierung ist ein Witz dagegen.

Die restliche Konfiguration ging einfach und schnell vonstatten. Dabei sah ich dann, dass in OS X auch die, vor allem in Ubuntu favorisierte, Administration über sudo benutzt wird. Da fühlte ich mich schonmal heimelig. Nach dem Systemstart musste ich nur noch Updates installieren und die Auflösung einstellen. Da OS X auch auf CUPS setzt, konnte ich einfach die Einstellungen aus meinem Linux übernehmen, um den Firmendrucker zu installieren.

Optisch ist das ganze fast so schön, wie Ubuntu mit compiz. 😉 Brauchbare Funktionen, die durch den Quartz Compositor ermöglicht werden, sind das bekannte Exposé und das einfache Zoomen mittels [Strg] + Mausrad.

An der Netzwerkfront habe ich dann vor allem die UNIX-Verwandtschaft bemerkt. Ich hab‘ sofort den SSH-Server aktiviert und kann jetzt das Gerät von meinem Laptop aus administrieren. Standardmäßig sind schon nützliche §202 c Tools, wie netstat, whois und nmap inklusive einfacher GUI enthalten, die einem das Administrator-Leben erleichtern.

Alles in allem erschien es mir als ein robustes System, auch wenn nach meinem Geschmack ein wenig an Einstellungsmöglichkeiten gespart wurde. Aber Kopfschmerzen hat es mir noch keine Verursacht. Mal gucken, wie sich das in Zukunft entwickelt.

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Emo Kulinarisches Technik

Ui, ui, ui, ui

Eine komplette Flashe Baileys (jaja, ich weiß, Frauengesöff, is‘ mir doch egal, es knallt trotzdem) allein zu trinken ist nicht gesund. Wenn ich wenigstens gekotzt hätte, dann würde mir jetzt nicht ganz so übel sein. Aber als harter Norweger kann ich ja nicht einfach den teuren Alkohol (mir fällt grad‘ ein, dass ich noch nicht das Geld vom Kasten Reissdorf zurück bekommen habe, von dem ich nichts getrunken habe) das Klo runterspühlen.

Ich denke, ich gehe jetzt erst einmal was Frühstücken. Richtig, ich bin aufgewacht und habe direkt gebloggt. Ist das nicht Hardcore? Mein Glück, dass ich HTML im Schlaf (also, wie hier bewiesen wird, wirklich im Schlaf) kann. Eigentlich wollte ich nur testen, ob Jeannie noch richtig funktioniert, weil ich sie eben falschrum (Örks, Rum, damit verbinde ich auch eine lustige Geschichte. Aber die ein anderes Mal.) auf dem Parkett neben meinem Bett gefunden habe und ich mich nicht mehr daran erinnern konnte, ob ich sie sanft dort hin gelegt habe oder ob sie runtergefallen ist. Ich weiß nur noch, dass ich die Kopfhöhrer unsanft dem Boden genähert habe. Wobei ich da noch nicht einmal weiß ob ich das gestern, vorm Einschlafen oder heute, nachm Aufwachen getan hab‘.

Ach, scheiß drauf, wollte eigentlich ein tolles ASCII-Kunstwerk hier hinsetzen, aber ich finde keins. Aber aus Experimentierfreude geht dieser Beitrag jetzt ohne noch einmal drüber zu lesen Online.

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Technik

Erstellen einer Windows XP Pro OEM CD aus den Daten der Rescue Partition eines Thinkpads unter Linux

Ich hatte mal wieder Lust auf Computerspiele. Es gibt zwar schon einige Spiele, die super unter Linux laufen, aber wenn man die volle Performance und vor allem Spiele mit hartnäckigem Kopierschutz haben will, muss es eben Windows sein.

Also musste Windows installiert werden. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Letzteres ist zwar eine einfache Alternative, aber wir wollen ja die Legalität bewahren. Und hier kommt Jeannie, mein IBM Thinkpad R60, ins Spiel. Sie hat einen wunderschönen Aufkleber mit einem Windows XP Pro Product Key. Das einzige, was noch fehlte, war eine CD, mit der das Betriebssystem installiert werden konnte.

Da fingen die Probleme an. Dem Laptop lag keine CD bei. Es hat nur eine Rescue-Partition, die das Gerät in seinen Ursprungszustand zurück setzt und dabei alles platt macht. Es gibt zwar Anleitungen, wie man mit einem Thinkpad an eine Windows CD kommt, aber die setzen alle vorraus, dass man noch das Windows aus der Rescue-Partition installiert hat und Windows zum Erstellen der CD benutzt.

Es folgt eine Anleitung zum Erstellen einer Windows XP Pro OEM CD aus den Daten der Rescue Partition eines Thinkpads unter Linux, aber das ganze sollte auch im Ansatz unter Windows, BSD und anderen Unixen funktionieren.

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Agenturleben Technik

Dummkopf!

Kinder, merkt euch eines: Wenn ihr krank seid, versucht nicht zu arbeiten!

Aus Langeweile dachte ich, ich könnte zumindest mal auf dem Firmenserver Updates fahren und die Logs nach Auffälligkeiten untersuchen.

Tja, und dann entdeckte ich auch eine Auffälligkeit:

bjoern@Home ~ $ ssh agentur.example.de
Enter passphrase for key '/home/bjoern/.ssh/id_dsa':
Permission denied (publickey).

Und es ging und ging nicht weg. Der Schlüssel war der richtige, denn bei meinem Server funktionierte er. Mir lag schon der Angstschweiß auf der Stirn. Ist der Server gehackt worden?

Mit nmap habe ich einen Portscan auf den Server losgelassen und tatsächlich, da waren zwei Ports, die da nichts verloren hatten. Einmal 445, der meines Wissens eigentlich normalerweise nicht zu den typischen Ports gehört, die jemand öffnet, wenn er einen Server übernommen hat. Aber 6667 ist ein sehr guter Indikator, dass da etwas nicht stimmt. Das bedeutet, dass jemand einen IRC-Server gestartet hat und damit wahrscheinlich Warez, Filme oder (Kinder)Pornos austauscht.

Echt ey, so ’nen Scheiß kann ich nicht gebrauchen. Vor allem nicht, wenn ich krank bin.

Also erst einmal Cheffe anrufen und ihm mitteilen, dass wir ein riesiges Problem haben und dass ich den Server gleich vom Netz nehmen werde. Der findet das natürlich gar nicht gut. Dann können wir ja auch keine E-Mails mehr empfangen oder versenden, was die Kunden immer am schnellsten merken. Die müssen erst einmal informiert werden.

Ich erkläre ihm erst einmal, wie ich das ganze gemerkt habe und guck dabei nochmal auf die nmap Ausgabe. Und da fällt mir etwas kritisches auf. Neben den unerwünschten Ports steht nicht "open", sondern "filtered". Unser Provider filtert die ja extra, weil diese Ports gerne automatisch geöffnet werden, wenn jemand einen Server übernommen hat.

Ein Scan von meinem privaten Server, der im gleichen Rechenzentrum steht bestätigt es. Es laufen doch nur die Dienste, die laufen sollen. Aber ich komme trotzdem nicht auf den Server. Der Server wurde aber auch nicht ganz abgehängt, weil ich immer noch eine Verbindung kriege und Mail- und Webserver noch laufen und brav ihre Arbeit verrichten. Würde die Kiste Spam versenden wäre sie schon längst vom Netz genommen worden.

Also was war da los? Ich würde wohl mir den Server ansehen müssen, während er läuft. Vielleicht entdecke ich ja einen Prozess, der da nicht hingehört. Obwohl das unwahrscheinlich ist, wenn der Hacker gut ist. Aber dann hätte er mir auch nicht den SSH-Zugriff abgeklemmt, damit er nicht auffällt.

Das war aber das Problem. Wie sollte ich ohne SSH nachsehen sollen, was da los ist?

Kein Problem, für solche Fälle bietet unser Provider die LARA an. Damit kann ich übers Internet auf den Computer zugreifen, wie als wenn ich Maus, Monitor und Tastatur direkt dran angeschlossen hätte.

Ich schicke also eine Anfrage los, ob sie mir so ein Ding dranhängen können und dann fällt mir ein wichtiges Detail ein.

Auf dem Firmenserver logge ich mich nicht mit meinem Vornamen, sondern meinem Nachnamen ein. Auf der Arbeit habe ich meinen SSH-Client so eingestellt, dass er automatisch den richtigen Benutzernamen verwendet. Zuhause habe ich das noch nicht gemacht.

Ich schreibe also dem Provider, dass ich doch keine LARA brauche, sage Cheffe Bescheid und fühle mich wie der letzte Vollidiot.

Darum Kinder, merkt euch eines: Wenn ihr krank seid, versucht nicht zu arbeiten!