Vielleicht sollte ich doch meine Prinzipien übern Haufen werfen und wieder mal zu Lidl gehen. Aber viel Geld will ich da nicht ausgeben. So Null Euro sind sicher ein guter Betrag.
Kulinarische Arroganz
Ist es sehr arrogant, wenn ich hier schreibe, dass ich mich gerade richtig richtig richtig ärgere, dass ich zu voll bin, um mehr von meiner Nudel-Sauce zu essen?
Hartes Training
In der Vorbereitung auf "Unser Dorf spielt Fußball" werden keine Gefangenen gemacht. Einige von euch werden sich bei diesem Bild sicher an diesen Beitrag erinnern. Jetzt muss ich wirklich dringend eine neue kurze Hose kaufen. Das war nämlich meine letzte.
Leute mit zu viel Zeit
…produzieren die geilsten Sachen!
Die Eibohphobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die krankhafte Angst vor einem Palindrom. Ein Palindrom ist eine Zeichenkette, die rückwärts wie vorwärts gelesen das gleiche Wort ergibt: z.B. Anna, Reittier, Otto, Rotor, etc. Hintergrund der Angst ist die gedankliche Zwangszuordnung von Palindromen zu bösen Omen.
Ein echtes Arschloch muss dieser Phobie ihren Namen gegeben haben. Ich stelle mir das etwa so vor:
Therapeut
Sie leiden an der sogenannten Eibohphobie.
Patient
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!
So ähnlich sollte es auch bei der Hippopotomonstrosesquippedaliophobie, der Furcht vor langen Wörtern, aussehen…
Social Engineering in Reinform
Das ist so eine tolle Geschichte, das sollte eigentlich in jedes Hackerbuch. Aber lest selbst: german-bash.org
Gestern hatte ich mein Auto durch die Waschanlage gefahren. Heute bot sich mir dann dieser Anblick:
Warenhaus Usability
Ich wollte mir heute noch ein paar billige T-Shirts und eine kurze Hose für "Unser Dorf spielt Fußball" kaufen. Das sollte ja eigentlich einfach zu bewerkstelligen sein.
Um mein Ziel zu erreichen besuchte ich eine Filiale der Kaufhof Warenhaus AG. Einerseits, weil ich mir von der großen Auswahl versprach günstige Angebote zu finden und dann einfach nur, weil der Kaufhof so nah ist.
Dann musste ich leider merken, dass es gar nicht so leicht ist, zu finden was man sucht. Früher war das ganz einfach. Man ging in den Laden, suchte sich das Stockwerk, in dem die gewünschten Artikel zu finden sein sollten. Dann suchte man sich die Artikelgruppe, die Größe und in einem kleinen Bereich fand man dann verschiedenste Artikel, die man auf ihre Beschaffenheit und den Preis hin untersuchen und dann gegebenenfalls anprobieren und kaufen konnte.
Da hat es meist auch schon lang genug gedauert, bis man zum Beispiel eine passende Hose gefunden hatte. Manchmal fand man aber auch gleich mehrere und nahm die alle mit nach Hause, um einige Mark ärmer.
Heutzutage ist das anders. Naja, fast anders. Der erste Schritt ist zum Glück noch gleich geblieben. In einer gar unmenschlich gütigen Geste ist es dem Kunden gestattet seine Produktsuche zumindest leicht einzuschränken. Man darf zwischen den Geschlechtern "Damen", "Herren" und "Sport" wählen. Dann beginnt aber die große Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Was das ganze nämlich so schwierig macht, ist, dass man die Marke der Nadel kennen muss, die man sucht. Zuerst sucht man die Adidas-Nadeln ab, dann die Puma-Nadeln, dann die Reebok-Nadeln und da waren ja auch noch Nike-Nadeln. Ach, und in der einen Ecke finden sich noch die billig[1]-Nadeln und in der anderen Ecke die billig[2]-Nadeln.
Dies war eine stark vereinfachte Darstellung. Ich werde jetzt versuchen das ganze näher an die Realität zu bringen. Denn in der Adidas-Rubrik stehen nicht nur die Nadeln, sondern auch Fäden, Garne, Wolle, Stoffe, Stricknadeln, Häkelnadeln, Farben und weil es optisch so gut zu allem passt, noch etwas Heu.
Aber so leicht will man’s dem Kunden nicht machen. Er kann sich dann auch noch zwischen verschiedenen Designs auswählen, damit Nadel, Faden, Garn, Wolle, Stoff, Stricknadel, Häkelnadel und Farbe auch ja zusammen passen. Gut, manchmal fehlt zu einer Nadel ein passender Faden, aber sowas will der Kunde ja nicht immer haben.
Ich muss also zu einer Marke hin, muss zu einem Design, muss auch noch hoffen, dass dort wenigstens gleichartige Artikel zusammen liegen und wenn ich dort nichts gefunden habe, zum nächsten Design, bis ich die Marke durch habe, um dann zur nächsten Marke wechseln. Und während ich das tue muss ich mir entweder merken was ich wo gesehen habe, oder alles, was auch nur annähernd interessant aussieht den ganzen Weg mit mir rumschleppen.
😡
Ich kann ja verstehen, dass der Kaufhof lieber die teuren Artikel verkauft und es deshalb dem Kunden schwer macht, alles mit den günstigen Angeboten zu vergleichen. Aber kann der nicht lieber zu der guten alten Praktik zurück gehen einfach die billigen Waren nicht in Augenhöhe des Kunden zu platzieren? Da konnte man wenigstens ein paar Pfunde verlieren, wenn man sich bückte und streckte.
Ich habe dann letztendlich nur ein paar T-Shirts gekauft. Eine passende Hose zu finden war mir unmöglich.
Ich habe gestern zum ersten Mal seit langem wieder Fußball gespielt. Das Training habe ich dringend nötig. Nicht etwa wegen meines Körpergewichts. Mit dem bin ich, bzw. der Mensch dessen Meinung dazu mir am wichtigsten ist, zufrieden. Nein, bald ist wieder Unser Dorf spielt Fußball und dafür muss ich schließlich fit sein.
Aber natürlich habe ich zwei Blasen bekommen. Eine offene am rechten Zeh und eine an der linken Fußsohle. Diesmal war ich aber schlau genug sofort Betaisodona® drauf zu schmieren. Und obwohl die Pflaster im Schlaf abgegangen sind, sahen die Blasen heute morgen schon sehr viel besser aus. Ich machte heute Morgen wieder Pflaster mit Salbe drauf und fuhr dann zum Bahnhof.
Aber beim Laufen vom Parkplatz zum Bahnhof fühlte ich mich stark an meine letzte Blase erinnert. Es tat schon so weh, dass ich ein bisschen humpeln musste. Ich hoffe wirklich, dass das nicht wieder so ausartet wie damals, denn solche Schmerzen will sicher nicht einmal ein Masochist erleben.
Sommerprobleme
Juhu, der Sommer ist wieder da. Endlich kommt wieder die Sonnenbrille zum Einsatz. Das Auto wird wieder mit offenen Fenstern gefahren. Keine schweren Pullover und Jacken mehr, sondern nur noch schöne luftig lockere T-Shirts.
Und letzteres bereitet mir arge Probleme. T-Shirts haben keine Taschen. Wo soll ich mein Protmennone (Schreibweise für Legastheniker) dann hintun? Früher trug ich zu diesem Zweck immer Cargo Hosen mit den praktischen aufgesetzten Taschen im Kniebereich. Da passte die Geldbörse immer gut hin. Aber diese Hosen wurden mir von meiner Modeberaterin verboten.
Ansonsten bleiben an der Hose nur noch die Gesäßtaschen. Denn die vorderen Taschen sind schon voll mit Schlüsselbund und Mobiltelefon. Aber aus der Gesäßtasche kann der Geldbeutel sehr leicht entwendet werden. Außerdem kriegt man davon ein schiefes Becken, wenn man da immer drauf sitzt.
Wenn ich länger unterwegs bin wandert die Brieftasche in den Rucksack. Aber den will ich nicht mitschleppen, wenn ich essen gehe. Darüber hinaus kommt man im Rucksack nicht ganz so schnell daran.
Also, hat irgendjemand eine gute Idee, wie ich meine Papiere und Moneten am besten auf Kurzstrecken transportiere?