Es ist wie im Traum. Wo man nur hinsieht, überall intelligente motivierte Mitarbeiter. Kostenlose Getränke und Obst, Kicker-Tisch, jeden Freitag gemeinsames Frühstück, helle Büroräume mit hübschen Grünzeug. Das alles führt zu einem recht entspannten Arbeitsklima.
Ich habe mit zwei weiteren neuen Mitarbeitern angefangen und so können wir alle gemeinsam die dreiwöchige Einführungsphase mitmachen. Die beiden müssen als Projektmanager nicht soo viel technisches Wissen aufbringen, aber es ist erstaunlich, wie motiviert sie daran gehen es trotzdem zu lernen.
Ich selbst sitze mit drei sehr netten Kollegen in einem Büro, die sich nicht zu schade sind einem bei einem Problem mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dabei fällt vielleicht mal der ein oder andere sarkastische Spruch, aber das macht sie in meinen Augen nur noch sympathischer.
Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir Windows benutzen müssen, da ein Exchangeserver die Termine und E-Mails regelt. Einige wenige Individuen konnten zwar ihr Linux behalten, aber die bilden die große Ausnahme.
Ich könnte zwar ein Linux auf dem Firmeneigenen VM-Server betreiben, aber das will ich wenn dann doch mit der vollen Power laufen lassen. Außerdem kann es nicht schaden auch zu wissen, wie man unter Windows arbeitet. Glaube ich. Hoffe ich.
Dieses Windows läuft auf einem robusten Dell Notebook mit dem Namen Wolga. Meist ist es über eine Dockingstation an einen zweiten Monitor angeschlossen. Der zweite Bildschirm ist auch sehr wichtig, weil das interne 2″ Display mit einer Auflösung von 1920×1080 betrieben wird, was in irre kleiner Schrift resultiert.
Auch die Akkulaufzeit ist nicht die beste und Jeanny hat zum Beispiel mehr Power. Aber das ist mir egal, denn Wolga hat etwas sehr wunderbares, nämlich – genau wie Jeannie – eine Klitoris! Wobei ich Wolga eher als männlich ansehe, also wird es wohl ein kleiner Penis sein (kein Wunder, wenn Windows drauf läuft).
Ich habe sofort meine ergonomische Tastatur und Maus zur Seite geschoben und arbeite direkt auf der Laptop-Tastatur und der Nippel-Maus. Es ist sehr entspannend die Hände nicht von der Tastatur nehmen zu müssen. So vermisse ich Jeannie nicht zuuu sehr.
Aber alles in allem fühle ich mich schonmal sehr wohl hier. 😀