Mein Bruder hat mir schon mit Schlägen gedroht, wenn ich ihm nicht sagen, was bald ist. Aber er muss ja nicht mehr lange warten.
Autor: Björn Tantau
Ich glaube, die Leserschaft dieses Blogs setzt sich hauptsächlich aus Frau Pia und ihren Lesern zusammen, deshalb sollte es ihr (der Leserschaft, also euch, beziehungsweise dir oder höflich ausgedrückt Ihnen und archaisch höflich ausgedrückt Euch) keine großen Schwierigkeiten bereiten mir die Frage zu beantworten:
An welchen von Pias Artikeln erinnerte mich dieser Comic?
Wer als erstes die Frage mit Link beantwortet bekommt von mir 100 Gummipunkte und so viele 20-Tonnen Laster, wie er tragen kann.
Sollte der Gewinner weiblich, zwischen 18 und 28 Jahren alt, intelligent, nett, witzig, gutaussehend und alleinstehend sein, darf sie mit mir den im Comic beschriebenen Reflektor ausprobieren. Wir können aber auch den Reflektor weg lassen. 😉
Kann es kaum noch erwarten, auch wenn mancher mir das vielleicht nicht glauben würde. Aber ich muss ja nicht mehr lange warten.
Politik unter Freunden
Letztens, auf der Geburtstagsfeier eines Freundes, durfte ich einer sehr hitzigen politischen Diskussion zwischen dem Gastgeber und einem Gast lauschen. Ich denke, ich brauche nicht zu erwähnen, dass wir alle leicht angetrunken waren.
Gast:
Wir leben doch hier im Super-Leckerland! Wir haben doch alles, was wir brauchen. Du kannst mir nicht erzählen, dass hier auch nur einer im Raum ist, dem es schlecht geht. Jeder ist satt und kann sich den ein oder anderen Luxus leisten. Wieso soll da der Deutsche Michel seinen Arsch vom Sofa erheben und versuchen, was zu ändern? Der sieht doch gar keinen Grund dazu!
Gastgeber:
Aber das ist doch das, was ich hier die letzte halbe Stunde gesagt habe!
Gast:
Ja, worüber streiten wir uns dann überhaupt?!?
Gastgeber:
Weiß ich doch nicht!
Da habe ich gemerkt, dass eine politische Diskussion unter Gleichgesinnten doch recht interessant sein kann, wenn genug Alkohol im Spiel ist.
Meta
Ich weiß im Moment nicht, worüber ich schreiben soll.
OK, ich habe ein paar Sachen, die mir im Kopf rumschwirren, aber dafür brauche ich erst einmal einen Fotoapparat. Und immer wenn ich einen Fotoapparat zur Hand hätte, vergesse ich, dass ich da noch über was bloggen wollte. Darüber hinaus grüble ich schon lange über ein größeres Projekt nach, aber das ist eben ein größeres Projekt, das gut durchdacht sein will.
Ich hätte hier zwar immernoch den Entwurf zum Summerjam Bericht, aber das habe ich schon so lange aufgeschoben, dass ich gar nicht weiß, ob ich noch alles zusammen bekommen würde. Ich bin mir auch nicht sicher, ob daran überhaupt ein Interesse besteht.
Also schreibe ich einen Eintrag über’s Schreiben. Etwas klischeehaft, ich weiß. Und hier kommt mein Wahnsinn ins Spiel.
Als ich darüber nachgedacht habe, was ich denn schreiben könnte, ist mir die Idee gekommen über’s Schreiben zu schreiben. Was ich ja jetzt auch mache. Nur dabei ist mir auch eingefallen, dass ich darüber schreiben könnte, wie ich darüber nachdenke, was ich schreiben soll. Aber das kann man ja noch weiter treiben. Ich habe darüber nachgedacht, darüber zu schreiben, wie ich darüber nachdenke, wie es wäre, wenn ich darüber schreibe, dass ich darüber nachdenke, über’s Schreiben zu schreiben.
Aber wie ich hier so sitze und meine Gedanken, die sich darum drehen, wie ich meine Denkmuster zum Schreiben über’s Nachdenken über’s Schreiben, niederschreibe, kommt mir in den Sinn, dass ich ja in Wirklichkeit darüber schreibe, dass ich manchmal darüber nachdenke, etwas zu schreiben, das den Inhalt meines Kopfes zum Denken über’s Schreiben über das Schreiben über’s Denken wiedergibt. Und im Verlaufe dieses Satzes werde ich darüber schreiben, dass ich nicht mehr viel darüber nachdenken kann, wie ich darüber schreibe, wie ich darüber denke etwas zum Denken zu schreiben, das nur zeigt, dass ich über’s Denken an sich in Verbindung mit dem Schreiben schreibe, was meine Gedanken zum Schreiben über’s Schreiben beeinflusst, weil ich langsam Kopfschmerzen kriege.
Aber sonst ist alles in Ordnung.
Brüderlich teilen
Ich, eben zu meinem Bruder, der auf dem Weg zu meinem Auto war, um es sich auszuleihen, wie vorher am Telefon abgesprochen:
Zufälligerweise ist genau in dem Augenblick, als du aufgelegt hast, die Tankanzeige angegangen. Das muss Schicksal sein!
Eigentlich wollte ich ja über die bescheuerte EU Kommission schreiben, die lieber "Nö" sagt, als Beweise zu liefern. Aber wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo der Beckstein her.
Es sollen also einfach alle Deutschen, die zum Islam konvertieren, pauschal überwacht werden, weil Konvertiten neigten "eindeutig dazu, sich durch besonderen Fanatismus der neuen Religion als würdig erweisen zu wollen". Janeisklar. (Sarkasmus) Finde ich auch. (Sarkasmus) Die sind fast so schlimm, wie Privatflieger, von denen ja auch nach einhelliger Expertenmeinung die größte Gefahr ausgeht. (der Artikel ist vor allem deshalb interessant, weil der dort zitierte Brief als Gedankenexperiment Privatflieger durch Muslime ersetzt)
Ich kann im Moment nicht richtig denken, ich schreibe wirres Zeug zusammen, entschuldigt das bitte. Als ich Becksteins Aussage gelesen habe ist mir schlecht geworden und das ist es immernoch. Zweifelt immer noch jemand daran, dass die CSU am rechten Rand fischen würde? Den Nazis kann es eigentlich egal sein, ob die NPD verboten wird. Haben sie doch schließlich die Christdemokraten und Christsozialen als Alternative.
Ach, Scheiße, ich kriege echt keinen vernünftigen Artikel zustande, nur einige Gedanken, die mir durch den Kopf schwirren. Verschiedene mögliche Überschriften, wie "Libertia schtonk!" oder "Nazi-Deutschland: Teil 2 – demnächst auf einem Planeten in Ihrer Nähe!". Aber einen weiteren Gedanken will ich euch nicht vorenthalten. Wobei ich dazu sagen muss, dass die folgende Aussage nicht wörtlich zu nehmen, sondern nur metaphorisch zu lesen ist.
Günther Beckstein, du hohles Arschloch!
Irgendwelche Vorschläge für ein freies Land, in das man auswandern kann?
Update: Und mir war schon schlecht, bevor ich seine Aussage gelesen hatte, nach der "Topgefährder" in einer "kleinen, gut zu überwachenden Kommune" interniert werden sollen. Also, wäre ich sein Vater, ich würde eine postnatale Abtreibung in Erwägung ziehen.
An die folgende Geschichte wurde ich durch Frau Jones letzten Eintrag erinnert.
Ich war zu meinem Nachbarn gegangen und hatte ihn angesprochen:
Hätten Sie nicht Lust bei einer Orgie mit zu machen?
Gerne, wieso nicht. Wie viele sind wir denn?
Wenn Ihre Frau mit macht sind wir schon zu dritt.
Doch Todsicher
Für alle, die noch nicht Quentin Tarantinos Deathproof gesehen haben:
Geht sofort rein und vergesst nicht euch Karten zu reservieren.
War gestern drin und bin begeistert. Das war mal ein richtig geiler Film.
Geile Frauen, geile Autos, geile Musik, geile Sprüche, geile Action und das geile Spiel mit "schlechtem" Bild, "schlechter" Kamera und "schlechten" Schnitten haben mein Grinsen immer breiter werden lassen. Der Film macht einfach Spaß mit seinem stereotypen Sexismus und Gewalt. Und nach der Lautstärke zu Urteilen hatten die Damen im Kinosaal die meiste Freude daran.
Also sucht euch schnell ein Kino, das den Film noch zeigt und geht mit einem Haufen Freunde rein. Kann auch ein rustikaleres Kino sein. Das wird wohl eher noch zum Erlebnis Beitragen. Und vergesst nicht das Popcorn oder Nachos oder irgendetwas zu Knabbern auf jeden Fall. Habe mich dann geärgert, dass ich aus Zeitmangel nur eine kleine Tüte Gummibärchen dabei hatte.
Wobei eigentlich zu viele Dialoge im Film waren. 😉