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Agenturleben Kulinarisches

Geständnis

Leute, ich muss euch etwas gestehen. Pia und ich, wir haben euch die ganze Zeit auf den Arm genommen. Wir arbeite[n/ten] gar nicht in einer Agentur. Wir produzieren leckere Saucen für ALDI und mein Übergewicht ist nicht auf mangelnde Bewegung, sondern auf übermäßiges Saucen-Testen zurück zu führen.

Zumindest laut einem Herrn, der eine Anfrage über unsere Webseite gestellt hat. Darin heißt es Sinngemäß: "Ich wollte bei ALDI Ihre Würzsaucen kaufen. Leider sind sie nicht mehr im Angebot. Gibt es einen anderen Händler in meiner Nähe?"

Nein, die Würzsaucen verkaufen wir schon länger nicht mehr.

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Agenturleben Kulinarisches Pia

KÄÄÄÄÄKSÄÄÄÄÄ

KÄÄÄÄÄÄKSÄÄÄÄÄÄ

KÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄKSÄÄÄÄÄÄÄÄ!

KÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄKSÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!

KÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄKSÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!

Danke, liebe Pia, dass du uns eine Kiste voll mit euren Keksen geschickt hast!

O² war aber etwas enttäuscht über die Mehrheit an Vollkornkeksen. Auch dafür danke ich dir, denn alle Süßigkeiten, die er nicht isst, sind garantiert MAINÄÄÄÄ!!!!

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Kulinarisches Musique Witziges

Trapped In The Drive-Thru

Weird Al Yankovic, Led Zeppelin und Burger. Was will man mehr?

Update: Geogefickt, hab‘ aber eine neue Version gefunden.

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Kulinarisches

Pizza am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!

Wir gestern Pizza gemacht.

Mit frischer Salami, frischen Tomaten, frischem Mozzarella, frischem Basilikum und frischem Teig.

War aber zu viel, wir haben nicht alles aufgegessen.

Ich wache heute morgen auf, seh‘ den Teller mit dem Pizzastück drauf liegen und verwende es als Frühstück.

Björn ist glücklich. 😀

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Agenturleben Kulinarisches

Hitze, Regen und Chili

Als ich gestern in Köln angekommen bin habe ich schon gefühlt, dass es schlechtes Wetter geben würde.

Aber ich mag Köln. Sie ist eine ganz besondere Stadt, die schon viele unterschiedliche Zeiten miterlebt hat. Davon zeugen natürlich die Ringe, die im krassen Gegensatz zu der linear strukturierten Altstadt stehen.

Ich hatte schon am frühen Morgen das Fenster geöffnet, weil es schon so warm war. Mit der Zeit wurde es aber immer heißer. Irgendwann war es dann unerträglich und ich habe das Fenster wegen der Klimaanlage geschlossen. Dazu solltet ihr wissen, dass es nicht meine Klimaanlage war, sondern die Klimaanlagen sämtlicher Häuser dieses Blockes sind, die alle ihre verbrauchte Luft in den Innenhof pusten, der vor meinem Fenster ist.

Langsam wird es Mittag und ich kriege Hunger. Außerdem muss ich mir mal die Beine vertreten. Und frische Luft wäre auch nicht schlecht. Ein Blick aus dem Fenster verrät mir, dass es geregnet hat. Ein Schritt vor die Tür verrät mir, dass es immer noch regnet.

Ich weiß nicht genau, wo ich essen soll und gehe erst einmal zum Burgerking, weil der am nächsten liegt. Der ist aber schon recht voll und da ich sowieso mehr Lust auf einen Big Mac habe schwimme ich zu McDonald’s. Da ist es noch voller.

Langsam hört der Regen auf und es kommen wieder mehr Leute auf die Straße. Viele rennen aber, wahrscheinlich aus Angst, dass es wieder anfängt, scheinbar ziellos durch die Gegend. Der Stadtteil sagt mir, wo ich essen will. Ich gehe in eine kleine Seitengasse und steuere auf den Suppenkasper zu. Hier bestelle ich ein Chili con Carne, das schön heiß aus dem Topf kommt. Die Dame hinter dem Tresen gibt mir das Chili, etwas Brot und einen Löffel und ich bezahle die 4,10€.

Ich versenke den Löffel im Chili und rieche noch einmal daran. So muss das sein. Richtig schönes heißes Chili. Nicht ganz so scharf, wie es sein müsste, aber der Suppenkasper ist ja auch ein deutsches Restaurant. Ich esse den ersten Löffel und beginne mich schön zu entspannen und meine Mittagspause zu genießen.

Anfangs löffle ich noch bedächtig und blättere in einer Zeitschrift, aber damit bin ich dann auch fertig und stürze mich auf mein Essen. Ich verschlinge es geradezu, will keinen Tropfen der kostbaren Sauce verschwenden. Nur am Rande kriege ich mit, dass draußen an der Baustelle wieder mehr gearbeitet wird und ein paar Autos vorm Restaurant vorbei fahren. Aber das stört mich nicht, ich esse weiter, bis ich fertig bin.

Danach gehe ich wieder ins Büro zurück. Es ist immer noch heiß und der Regen hat aufgehört. Ich setze mich an den Computer und schreibe diesen Blogeintrag.

Gleich werde ich nach Hause fahren, aber am Montag komme ich wieder nach Köln.

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Agenturleben Kulinarisches

Heiß, Feucht und Scharf

Als ich ankomme spüre ich schon diese seltsame Spannung in der Luft. Heute ist sie anders. Lauernd. Erregt. Sie scheint sich zu winden und zu zittern, dabei liegt sie ganz ruhig da.

Ich sehe sie an und erkenne, dass sie etwas ganz besonderes ist. Ihre Kurven lassen ihre Jugend erkennen, aber in ihrem Innern ist sie geordneter. Geradliniger. Ein ganz besonderer Gegensatz, der ihre gesamte Gestalt bestimmt.

Ich setze mich erst einmal hin und lass mich von ihrer Gegenwart erfüllen. Mir ist warm. Ich öffne ein Fenster, kann aber fühlen, dass sie ziemlich heiß ist. Ich tue nichts, außer sie wahrzunehmen. Sie steigert sich immer mehr, wird immer heißer und mir wird auf einmal bewusst, dass ich lieber das Fenster schließen sollte, da auch ich immer mehr ins Schwitzen komme.

Lange halte ich das nicht mehr aus. Ich muss ihr näher kommen. Ich will sie fühlen. Sie riechen. Sie schmecken. Als ich ihr näher komme fällt es mir auf. Sie ist schon ganz feucht, ja geradezu nass!

Ich beginne, sie näher zu erforschen. Ich gehe mal hier hin, mal dort hin. Immer nur ganz kurz. Ich reize sie aber gehe nie ganz hinein. Das wäre jetzt noch zu früh, zu viel.

Ihre Bewegungen werden schneller, unkontrollierter. Und ich weiß, was zu tun ist. Ich gebe ihr zu verstehen, was ich von ihr will. Ich muss sie nicht mehr heiß machen, das ist sie schon. Sie gibt mir alles, also will ich ihr das zurück geben.

Ich komme ihr nun immer näher. Sie ist heiß, sie ist feucht und sie ist scharf. Ich kann es sehen, hören und riechen. Jetzt will ich es schmecken. Ich strecke die Zunge heraus und gebe mich ganz meinen Sinnen hin. Der salzige, ja leicht würzige Geschmack vernebelt meine Gedanken. Ich lebe nur für diesen Moment, denn dieser Moment ist meiner.

Anfangs bin ich noch ruhig und zurück haltend, steigere mich aber immer weiter hinein. Ich verschlinge sie geradezu, will keinen Tropfen ihres kostbaren Saftes verschwenden. Nur am Rande kriege ich mit, dass sie immer lauter wird, sich immer mehr bewegt und windet. Aber ich lasse nicht nach, bis sie mir alles gegeben hat.

Nachdem ich fertig bin, bleibe ich noch etwas bei ihr. Sie ist immer noch heiß, aber nicht mehr so feucht. Ich setze mich an den Computer, den ich bei ihr habe, und schreibe diesen Blogeintrag.

Später werde ich nach Hause fahren, aber morgen komme ich wieder.

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Kulinarisches

Pfannkuchen

Heute Mittag gab es Apfelpfannkuchen bei Omas Guter Küche.

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Familie Kulinarisches

Die beste Erfindung der Welt:

Fleisch mit Fleisch umwickelt und mit Fleisch gefüllt!

Das einzige was noch gefehlt hätte, wäre eine Fleischsauce gewesen.
Judith, Svens Freundin, hatte gestern für deren Willkommen-Zurück-Grillparty unter anderem etwas gemacht, was ich Cordon Würstchen getauft habe. Das ist eine aufgeschnittene Bratwurst, gefüllt mit Käse und Schinken. Um das ganze etwas Halt zu geben wurde die Wurst noch mit einem Speckstreifen umwickelt.

Das hat mächtig gut geschmeckt und ich hab‘ mächtig reingehauen und es hat mir mächtig den Magen gefüllt. Dadurch konnte ich leider nicht die anderen Köstlichkeiten probieren, wie verschiedenste Spieße, marinierte Steaks und Hähnchen-Hack mit Zitronengras.

Ich muss sagen, mein Bruder hat ein gutes Händchen bewiesen und sich eine Freundin ausgesucht, die richtig gut kochen kann. Aber nicht nur kochen, sondern auch Cocktails mixen. Einen Caipi nach dem anderen habe ich getrunken.

Natürlich hatte ich dazu meinen Bubu an, genau so wie Judiths Bruder und ihr Vater. Mein Vater, der Schisser, hat seinen leider Zuhause gelassen. 🙁 Dafür hat aber einer von Svens Freunden dann einen bekommen, den er natürlich auch sofort anziehen musste. 😀

Zusammen mit den weiteren Geschenken, die verteilt worden sind, war es dann eine durch und durch afrikanische Party. Nur ohne Afrikaner …

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Familie Kulinarisches

Vorgezogener Meatwoch

Herr Meier feiert am ersten Mai seine erste Erster Mai Feier.
Damit ist Herr Meier der erste Erster Mai Feier Meier.

– Loriot

In weiten Teilen des Landes wurde der gestrige Tag gefeiert. So auch bei uns. Aber unser Anlass war mein Bruder und seine Freundin, die aus Äquatorial Guinea zurück sind, um hier Urlaub zu machen. Nach viel umarmen, erzählen und Geschenke verteilen (dazu später mehr) ging es auf Schwiegerpapas Rechnung ins Bürgerhaus Allner.

Es fing alles schön gemächlich an. Wir setzten uns an den draußen für uns reservierten Tisch und gaben unsere Getränkebestellungen auf. Entgegen dem Trend meiner (Fast)Familienmitglieder bestellte ich eine Cola mit echtem Zucker. Ich musste wach werden.

Daraufhin begannen wir mit der Evaluierung der Speisekarten. Außer meinem Vater nahmen alle ein Steak. Schwiegermama entschied sich für eines in kleiner Ausführung. Aus Rücksicht für die Afrikaner haben wir uns, von dem milden Wetter getrieben, ins Warme gerettet. Kurz darauf wurde dann auch serviert.

Ein Blick auf Schwiegermamas kleines Steak machte uns klar, dass der Koch die Bedeutung des Wortes „klein“ gar nicht kennt.
Meine Fresse waren das riesige Steaks! Kaum zu glauben, dass es überhaupt so viel Kuh auf der Welt gibt, um so etwas hervor zu bringen. Auf meine Frage hin, wie viel das nun genau sei, verwies die Kellnerin auf den Chef, der angegeben hätte, dass ein Stück Fleisch 120 Gramm auf die Waage bringt. Ich glaube, das entsprach nicht ganz der Wahrheit.

Und lecker waren die Dinger! Zart und saftig mit „einem leichten Buttergeschmack“™. Dazu gab es (zumindest für meinen Bruder und mich) Freiheits Fritten die ich in noch keinem Restaurant in so perfekter Vollendung bekommen habe. Den Salat hatte ich aus persönlicher Voreingenommenheit gegenüber gesunder Nahrung nicht probiert, was mir in Anbetracht der Kuh, die dann auf meinem Teller lag, wie eine weise Vorahnung erschien.

Ich konnte, brav wie ich bin, meinen Teller ganz leer essen. Ich hatte danach zwar leicht Bauchschmerzen, aber das war nichts, was der hervorragende Schnaps nicht kurieren konnte.

Wenn ihr also in der Nähe von Hennef seid und Lust auf ein leckeres großes Steak habt, sucht das Bürgerhaus Allner auf!