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Der Pjöni und die Freaks Fühl Gut AG Technik

“Es muss deren Fehler sein”

Die meisten Projekte bei uns laufen eigentlich so, dass wir über einen speziellen Server ein Backend abrufen, das was von dort ankommt parsen und umschreiben und das Umgeschriebene dann an den Client herauspusten.

Ein Nachteil daran ist, dass wir das letzte Glied in einer eventuell recht langen Kette von Servern sind, die für das Funktionieren einer Applikation verantwortlich sind. Und deshalb werden immer wir als erstes für jegliche Fehler verantwortlich gemacht werden. Natürlich bevor der Kunde erst einmal selbst untersucht was seine Backendsysteme machen.

Erschwerend kommt hinzu, dass wir, wenn wir die Backenddaten nicht parsen können, pflichtbewusst einen Fehlercode ausgeben, der unseren Server als den Ursprung der Fehlermeldung identifiziert. An dem Fehlercode ist zwar auch zu erkennen, dass Backend einfach nicht die korrekt aufbereiteten Daten liefert, aber das scheint jeder zu vergessen, da der Fehler ja von uns dargestellt wird.

Und so war es auch bei einem Teil eines Großprojektes. Der Kunde hat versucht es über uns aufzurufen aber bekam nur einen Fehler zurück.

Nach einigem hin und her haben sie uns die komplette URL gegeben, die sie aufrufen. Darin war auch die Backend-URL enthalten, die ich, neugierig wie ich bin, einmal aufgerufen habe.

Auch auf das Risiko hin, hier einige wichtige Firmengeheimnisse preis zu geben. Hier die kompletten Daten, die uns das Backend geliefert hat:

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Filme Fühl Gut AG Technik

Wir leben in der Zukunft

Es gibt Momente, da fühle ich mich wie in einem Science Fiction Film.

Man muss sich nur einmal vorstellen zu was unsere Mobiltelefone fähig sind. Manchmal sind selbst die Geräte in den eben erwähnten Filmen nicht so leistungsstark.

Einen solchen Moment hatte ich das letzte Mal, als ich mir dieses Video ansah:

Und vor allem, als wir es dann im Büro selbst ausprobiert haben.

Und, um den dreh zu den Mobiltelefonen zurück zu bekommen, gibt es diesen coolen Link obendrauf.

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Fühl Gut AG Pjönis Dummheiten Technik

Tinitus?

Heute wäre ich auf der Arbeit fast wahnsinnig geworden. Ich arbeitete so vor mich hin und hörte auf einmal ein seltsames Brummen, das gerade so am Rand meiner Wahrnehmung lag. Aber es war gerade laut genug, um bei der Arbeit zu stören.

Ich begann also mit der Ursachenforschung. Auffallend war, dass wenn ich ein wenig Druck auf den Laptop ausübte, das Brummen leiser wurde oder gar ganz verschwand. Da musste es also herkommen.

Ich verabschiedete mich im Chat von meiner Freundin, die Zuhause fleißig das Renovierungsgeschäft besorgt, und fuhr den Computer herunter. Das Problem schien beseitigt zu sein.

Doch dann ging es wieder los. Und es schien immer noch vom Laptop zu kommen. War das Netzteil vielleicht Schuld? Ich zog den Stecker, aber das Brummen dauerte an. Mir war zwar nicht bekannt, dass Akkumulatoren so ein Geräusch erzeugen konnten, aber ausschließen wollte ich es natürlich nicht.

Ich entfernte also, nach ein paar Sekunden harten Kampfes mit der Verriegelung, den Akku. Aber das Summen war immer noch zu hören. Es musste also wohl doch von etwas anderem kommen.

Die Fernsehbox mit der Microsoft-Software war natürlich ein weiterer guter Kandidat. Das Ding hat mich schließlich auch ohne seltsame Geräusche in den Wahnsinn getrieben. Jetzt wollte es mir wohl den Rest geben.

Ich versetzte die Box in den Standby, aber das brachte nichts. Ich zog den Stecker, aber das brachte nichts. Ich zog den Netzstecker des Fernsehers, aber das brachte nichts. Ich brachte jedes einzelne Elektron auf dem Tisch zum absoluten Stillstand, aber das verdammte Brummen war immer noch zu hören!

Ich lenkte mein Augenmerk wieder auf den Laptop. Konnte da vielleicht irgendwo noch Restspannung oder so ein Scheiß sein? Ich nahm den Laptop in die Hand und entfernte mich vom Schreibtisch. Aber das Geräusch kam immer noch von dem Gerät.

Das seltsamste aber war, als ich den Laptop auf dem Tisch des Azubis ablegte, war das blöde Brummen wieder an meinem Schreibtisch zu hören. Oder wurde es lauter?

Inzwischen hatten auch meine Kollegen meine leicht seltsam anmutende Jagd mitbekommen. Aber sie konnten das Geräusch nicht hören. Zumindest nicht an ihren Plätzen.

Einer erbarmte sich und machte sich daran mir bei der Suche zu helfen. Zu meinem Glück konnte er mir, als er an meinem Schreibtisch angekommen war, bestätigen, dass wirklich ein seltsames Brummen von dem Tisch kommt.

Er bat um Platz, um die verschiedenen auf dem Tisch verteilten Geräte besser untersuchen zu können. Voller Hoffnung trat ich zurück und sah ihm bei der Arbeit zu. Und tatsächlich machte er einen Gesichtsausdruck, der erahnen ließ, dass er das Problem lokalisieren konnte.

Ich trat näher heran und er lächelte und sagte: „Björn, du Nase, du brummst!“

Ja, ich war es tatsächlich. Es waren aber keine seltsamen Verdauungsstörungen, die mich plagten. Es war mein verficktes Handy! Aus irgend einem Grund hatte es auf einmal die fixe Idee bekommen mein Headset sei ein Fernseher. Und so belieferte es fröhlich brummend meine Kopfhörer mit einem Bildsignal.

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Emo Fühl Gut AG Technik

Wenn du denkst es geht nicht mehr…

…kommt von irgendwo ein Microsoft her.

Als ich bei dieser Firma anfing hatte ich mich ja gefreut, dass ich mich nicht mehr mit blöden Bugs in Microsofts blödem Browser herumschlagen muss. Aber Gott wollte mir den Spaß nicht gönnen und steckte mich in ein Projekt, in dem wir exklusiv für einen speziellen Microsoft Browser entwickeln, der in einer undurchsichtigen Black Box liegt.

Da ich durch meine Webentwickler Vergangenheit viel Erfahrung mit CSS und etwas JavaScript habe fiel es auf mich, die Darstellungsschicht zu entwickeln. Dabei entdeckte ich einen Fehler, der dazu führt, dass Elemente vor anderen Elementen angezeigt werden, obwohl sie dahinter liegen.

Kein Problem, dachte ich mir, schreibst du halt einen Bugreport an Microsoft. Nicht umsonst haben wir über unseren Kunden einen direkten Ansprechpartner dort. Aber der konnte uns erst einmal auch nichts weiteres mitteilen, als dass der Bug sehr interessant sei und sie ihn unter der Bug ID 193097 aufgenommen hätten. Aber ist ja besser als nichts.

Als ein paar Monate und ein Client-Update später sich immer noch nichts getan hatte ließen wir unseren weltweit sehr bekannten und großen Kunden bei Microsoft nachhaken. Die Antwort las sich so, als sei der Bug schon gefixt. Super! Und bekommen würden wir ihn mit dem nächsten Release des Browsers in der Version 1.7, die vielleicht irgendwann in der zweiten Hälfte dieses Jahres herauskommen wird. Davor sei nichts zu machen, was natürlich viel zu spät für unseren Kunden ist.

Microsoft gab uns zwar einen Workaround, aber den können wir leider nicht in unserem Fall anwenden.

Ein zweiter Bug ließ sich zum Glück umgehen, da hier natürlich auch noch kein Patch geliefert werden konnte: Microsoft denkt, Umlaute seien keine Buchstaben, und lässt dementsprechend Fließtext an Umlauten umbrechen. Aber dafür hat Gott ja das <nobr> Tag erfunden.

Danke für’s lesen, ich wollte nur ein wenig Dampf ablassen.

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Bilder Ego Emo Fühl Gut AG

Ich hab’s schon wieder getan!

Da ich in letzter Zeit doch etwas mehr zu tun hatte (man wird es an der Stille im Blog gemerkt haben), fehlte mir die Zeit und Muße zum Frisör zu gehen. Die Haare wucherten und wucherten. Ich kam zwar nicht mehr auf den Stand, von dem Pia und Jürgen mich befreit hatten, aber es ist doch schon eine ziemliche Matte geworden.

Es musste also etwas getan werden. Heute Abend um Punkt 18:03 Uhr verließ ich die Arbeit. Begleitet von Hohn und Spott meiner Kollegen, die meinen Plan für sehr töricht hielten und Wetten darüber abschlossen, ob ich morgen zur Arbeit kommen würde. Einen kurzen Fußmarsch später stand ich vorm nächsten SuperCut Salon und trat ein.

Drinnen warteten zwei junge Damen und fragten mich nach dem Grund meines Besuches. Ich entgegnete, dass ich zu viele Haare auf dem Kopf hätte. Amüsiert bot mir eine der beiden Damen einen Platz an und nahm meinen Mantel entgegen.

Nachdem ich es mir gemütlich gemacht hatte kam auch schon die lang erwartete Frage: „Was darf es sein?“ Kühl antwortete ich mit einer Gegenfrage: „Hast du Lust kreativ zu sein?“ Die junge Dame, Alexandra, antwortete mit einem sehr enthusiastischen „Ja!“ Sie lobte mich für meinen Mut und schnitt los. Nach gar nicht all zu langer Zeit war sie fertig und betrachtete ihr Werk.

Ich finde es ansprechend und werde das erst einmal für eine Weile behalten.

Hier die Vorher-Nachher Bilder:


Vorher Vorne
Nachher Vorne
Vorher Rechts
Nachher Rechts
Vorher Hinten
Nachher Hinten
Vorher Links
Nachher Links
Vorher Oben
Nachher Oben

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Fühl Gut AG

Laaaaaaangweilig

Es ist ziemlich langweilig, wenn man analysiert, weshalb ein Gerät abstürzt, man aber nach jedem Absturz mehrere Minuten warten muss, bis es wieder gebootet ist, damit man den nächsten Versuch wagen kann.

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Fühl Gut AG

Meine Probezeit ist vorbei

Und die Firma hat mir einen Korb gegeben. 🙁

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Der Pjöni und die Freaks Ego Fühl Gut AG

Die Schreie hören nicht auf

Und es wird sicher noch schlimmer werden. Ein Glück, dass die Firma uns ab 14 Uhr frei gibt. Sonst würde ich hier sicher durchdrehen. Wir liegen nämlich direkt am Bahnhofsvorplatz in Köln und die Jecken sind nicht zu überhören.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass einmal der Karnevalsprinz zu uns in die Grundschule kam. Ein Teil seiner Rede lautete: „Und immer Karneval feiern!“ Die Kinder jubelten und ich dachte damals schon, dass der Kerl ’n Schatten hat.

Aber einige von euch sollten noch wissen, dass ich nicht so gut auf Karneval zu sprechen bin.

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Fühl Gut AG Sprache

Warum ich diese Firma mag

Wenn jemand "das einzigste" sagt, geschieht dies nur in böser Absicht.

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Fühl Gut AG In eigener Sache Technik

Goin’ Mobile

Als ein Mensch, der mobile Webseiten entwickelt, ist es natürlich schändlich nicht selbst eine mobile Seite zu haben. Also habe ich einen Account auf dem Mitarbeiter-Server beantragt und bin nun auch in einem auf Mobiltelefonen besser darstellbaren Format erreichbar. Es gibt sicher noch einige Spielereien, die ich da einbringen kann, das war nur ein schnell geschriebenes Template. Aber es funktioniert zumindest.

Die Adresse lautet mobil.blog.bjoern-tantau.de. Da das viel zu lang ist und sich das kein Mensch merken kann habe ich folgende Domains eingerichtet:

Da sollte für jeden etwas dabei sein.