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In eigener Sache Technik

SSL Verschlüsselung aktiv

Nachdem es keine Meldungen über unlösbare Probleme mit SSL gab habe ich jetzt beschlossen alle ins kalte Wasser zu werfen und die Verschlüsselung standardmäßig aktiviert. Sie wird nicht forciert, damit Leser, die das nicht wollen, zumindest die Texte noch unverschlüsselt empfangen können.

Naja, jedenfalls, die neue offizielle Adresse dieses Blogs lautet jetzt https://blog.bjoern-tantau.de. Ich wäre allen Lesern sehr verbunden, wenn sie ihre Bookmarks und vor allem Blogroll-Links updaten.

*wart*

Dankeschön! 😀

Wieso? Weshalb? Warum?

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Der Pjöni und die Freaks

Sympathy for the Pjöni

Letzte Nacht traf ich Keith Richards. Ich ging durch eine Einkaufspassage einer mir unbekannten Stadt und Keith Richards lief da so lang mit einer Reisetasche. Ich dachte echt, ich guck nicht mehr richtig! Es war sonst keine Menschenseele in der Nähe. Sollte ich ihn um ein Autogramm bitten? Er sah eigentlich ziemlich gehetzt und heruntergekommen aus. Er hatte sicher keine Lust sich mit einem Fan herum zu schlagen. Andererseits konnte ich doch nicht einfach so an Keith Richards vorbei gehen, ohne irgend etwas zu tun!

Als ich ihn passierte grüßte er mich. Ich konnte es echt nicht glauben, dass er mich angesprochen hatte! Ich sagte verlegen "Hello", konnte vor Nervösität aber nicht einmal mehr ein "Mr. Richards" hinterher kriegen. Aber auch, weil ich mir plötzlich nicht mehr sicher war, ob ich ihn nicht mit irgend einer anderen Rocklegende verwechselte.

Ich wollte ihn nicht weiter belästigen und ging weiter, da hielt er mich am Arm fest und fing an mit mir zu reden! Ich entschuldigte mich, weil ich dachte, er würde nicht gestört werden wollen und ging, als das geklärt war, ein Stück des Weges mit ihm und unterhielt mich mit ihm.

Als wir am einen Ende der Passage angekommen waren und weiter miteinander redeten kamen andere Leute dazu. Sie schienen aber den Herrn nicht zu erkennen. Aber trotzdem scharrten sie sich eng um mich. Da erkannte ich, was hier gespielt wurde! Keith Richards sollte mich ablenken, während die anderen mich beklauten!

Aber nicht mit mir. Ich redete weiter mit ihm, achtete aber peinlich genau auf alle meine Sachen. Es war ein interessantes Spiel. Die Diebe konnten ja nicht einfach zugeben, dass sie mir was klauen wollten. Auch wenn sie sicher erkannt hatten, dass ich wusste, was sie wollten, wollten sie nicht aufgeben.

Jedenfalls dachte ich, dass ich mich eigentlich ganz gut machte, aber nach einiger Zeit ertönte dann die Wette-gewonnen-Melodie von "Wetten, dass..?" und die Buchstaben hüpften über’s Bild und ich erkannte, dass ich in einer Fernsehsendung sein musste. Ich wusste nur nicht, in welcher. Aber zumindest erklärte das, weshalb Keith Richards da durch die Gegend lief und mich angesprochen hatte.

Aber ich war schon ziemlich beeindruckt, die Jungs hatten es geschafft meine Armbanduhr vom linken ans rechte Handgelenk zu befördern und mir eine billige Rolex-Imitation ums linke Handgelenk zu legen.

Naja, am nächsten Tag erfuhr ich dann von einem Freund, dass er mich bei "Wetten, dass..?" gesehen hatte und dass ich der beliebteste von allen, die beklaut wurden, war, weil ich so cool mit Keith Richards getanzt hätte.

Ja, da fiel es mir wieder ein, ich hatte ja auch mit ihm getanzt! Was eigentlich ziemlich blöde war, weil ich dabei auch meine Jacke ausgezogen und über einen Stuhl gelegt hatte, was natürlich ein gefundenes Fressen für die Diebe war. Jedenfalls tanzte ich mit Keith Richards leichtfüßig, wie auf Wolken schwebend, um die Grünanlagen Draußen herum. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, ich könnte fliegen!

Aber das war natürlich Blödsinn. Man kann nicht fliegen. Ich habe einfach nur so gut getanzt, dass ich halt etwas länger in der Luft schwebte, als normale Menschen.

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Der Pjöni und die Freaks

Ich habe Fidel Castro auf dem Gewissen!

Nach meiner langen Odyssee durch die Wüste kam ich endlich bei einem kleinen Fort an. Die Leute dort waren ziemlich nett, auch wenn sie alle Soldaten waren. Sie trugen alle Bajonette und schienen im Krieg zu sein.

Aber ihr großer Stolz war der Panzer! Was für ein beeindruckendes Gefährt es doch war. Eine große Hauptkanone, drinnen von bestimmt 70 Mann bedient. Draußen waren insgesamt 12 Mann postiert, sechs rechts und sechs links von der Kanone. Sie hatten symmetrisch unter sich aufgeteilt sechs Bajonette und sechs Schiffskanonen. Der Panzer konnte also ganze 13 Waffen abfeuern, bevor er eine Stunde lang nachladen musste.

Doch dann passierte das Unfassbare! Die Kanone hatte eine Fehlfunktion. Das konnte nur ein Spion gewesen sein! Zumindest behauptete das der Kommandant der Armee. Und ich traute meinen Augen nicht, wer das war. Mit stolzen 1,02 Metern Körperhöhe stand er vor mir: Fidel Castro! Er sah ein bisschen so aus, wie Marvin der Marsmensch. Aber sonst war es unverkennbar Fidel.

Und er war außer sich vor Wut! Wer konnte es wagen seinen geliebten Panzer zu sabotieren? Der Mechaniker fand heraus, dass es nur Materialermüdung war. Aber Fidel ließ sich nicht von seinem Wahn abbringen. Seine Freunde (nicht Che, der ist schließlich seit 40 Jahren tot) redeten auf ihn ein, flehten ihn gar an, aber es war vergebens. Es musste ein Exempel statuiert werden.

Ich fürchtete um mein Leben. Ich war ein Unbekannter und der letzte, der das Fort betreten hatte. Aber Fidel mochte mich. Ich war sicher. Letztendlich wurde ein mir unbekannter Soldat vor Fidel gezerrt, durfte seine Unschuld beteuern und wurde dann erschossen. Das hatte Fidels Freunde natürlich sichtlich erschüttert. Aber was sollten sie tun? Er war der Diktator und sein Wort war Gesetz.

In den kommenden Wochen lernte ich ihn näher kennen. Seine Freundlichkeit aber auch seinen Wahn. Ich verstand zum Beispiel nicht, wieso wir auf Mallorca und nicht auf Kuba waren. In dieser Zeit kam auch freundlicher Professor Doktor Schlagmichtot ins Fort, den alle sehr mochten, weil Ärzte immer gebraucht werden, im Krieg.

Kurz darauf gab es auch eine große Schlacht, von der ich aber nicht sehr viel miterlebte. Nur das Ende wird mich auf Ewig in meinen Albträumen heimsuchen. Als alles fast verloren war, ordnete Fidel den Einsatz des Panzers an. Doch ich war im Weg und so konnte der Panzer nicht schießen. Aber Fidel befahl dem Panzer einfach über mich hinweg zu fahren. Fidels Freunde flehten wieder aber Fidel zeigte kein Einlenken.

Vor Angst erstarrt kauerte ich vor dem Panzer und erwartete mein Ende. Ich hörte das Kanonenfeuer und die Bajonettschüsse. Dann feuerten noch drei der Schiffskanonen und es war still.

Voller Furcht öffnete ich ein Auge und sah mich um. Was war passiert? Was war geschehen? Die Bewegung der gegnerischen Armee und die Panzermannschaft hatten mich gerettet! Auf einmal konnten sie auf den letzten Mann der Gegner an mir vorbei schießen und haben so die Schlacht entschieden!

Das ganze Fort jubelte und feierte und warf den geliebten Diktator in die Luft. Nur seine Freunde machten ein trauriges Gesicht. Wenig später wurde ich eingeweiht. Sie planten Fidel zu töten. Und ich sollte ihm den Todesstoß versetzen!

Ich erinnerte mich daran, was Fidel machte, wenn er nicht genau wusste, wer ihn verraten hatte. Aber wenn ich ihn gezielt töten sollte, würde er sicher schnell erfahren, wer es war. Ich hatte Angst. Stimmte aber den anderen zu, es musste etwas getan werden.

Am nächsten Tag wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Die Freunde präsentierten Fidel einen neuen Streitwagen, als Geschenk für seinen Sieg. Während er das Gefährt freudig erregt begutachtete, kletterte ich auf einen Hochstand. Fidel präsentierte mir seinen Rücken und ich wusste genau wo sein Herz war. Ich konnte es beinahe fühlen.

Ich nahm den drei Meter langen Speer in die Hand, holte aus und stellte mir vor, wie es aussehen würde, wenn der Speer Fidel durchbohrte. Diese kleine, kauernde Figur. In einem ihrer glücklichsten Momente würde ihr Gesichtsausdruck von Freude zu Überraschung, dann Schmerz und wenn sie mich erblickte, zu grenzenloser Wut und Enttäuschung werden.

Ich würde ja gerne behaupten, dass es Mitleid war, der meine Hand zurück hielt. Aber es war Furcht. Pure nackte Furcht. Denn was, wenn mein Speer ihn verfehlte? Ich würde Überraschung, Wut und Enttäuschung auch dann in seinem Gesicht sehen können. Wut vor allem, wenn er dann den Schießbefehl gab. Ich konnte es nicht tun, es ging einfach nicht.

Der Moment verstrich und Castro bestieg seinen Streitwagen. Alle jubelten ihm zu. Auch seine Freunde, obwohl sie mir auch böse Blicke sandten. Die Pferde des Wagens bäumten sich auf und galoppierten los. Und Fidel in seinem Wagen hinterher. Aber irgend etwas schien nicht in Ordnung zu sein. Der Wagen geriet ins Straucheln, die Deichsel brach und Fidel wurde herausgeschleudert.

Es war kein schöner Anblick. Fidel lag blutig im Wüstenboden und sein Bein stand in einem sehr ungesunden Winkel vom Körper ab. Seine Armee eilte zu ihm, allen voran seine Freunde und Professor Doktor Schlagmichtot. Dieser untersuchte ihn und musste ihm voller Bedauern mitteilen, dass dieser niemals wieder als Diktator würde arbeiten können.

Fidels Freunde weinten bitterlich aber ich allein konnte hinter ihren Augen ein Lächeln sehen. Diese hinterhältigen Hunde! Die Menge machte Platz für eine Bahre und trug den gefallenen Diktator davon. Es gingen alle betrübt zurück ins Fort. Die Party war vorbei. Nur einer, einer ging hinaus in die Wüste. Es war der Professor! Er hatte also den Wagen manipuliert! Er hatte die Macht dem Diktator das Diktieren zu verbieten! Wahrscheinlich hatte er sogar den Panzer sabotiert!

Danach fing ein Lehrfilm über das Volk der Ägypter an und zeigte eine Pyramidenstein-Fabrik. Wie der Film über Castro sollte er den Untergang einer unterdrückenden Weltmacht zeigen und war kindgerecht als Trickfilm verpackt.

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Agenturleben

Bestester Chef aller Zeiten

Jetzt habe ich doch ganz vergessen dem aller aller aller besten Chef von der ganzen weiten Welt zu danken, dass er mir die ganze Woche Urlaub gegeben hat, obwohl ich nur noch zwei Tage übrig hatte!

Danke O²!!!

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Bilder Witziges

Hirnerweiterung

Zum Glück habe ich so etwas nicht nötig. 😀

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In eigener Sache Technik

Überfällige Wegsicherung

Ich habe jetzt endlich etwas getan, was ich eigentlich schon lange hätte tun sollen. Dieser Blog, und vor allem die WordPress-Installation, sind jetzt auch SSL-gesichert erreichbar. Das heißt, ihr könnte darauf zugreifen, indem ihr vor die Blog-Domain https anstatt nur http schreibt.

Dabei solltet ihr je nach Browser und Domain zwei Warnungen bekommen. Einmal, dass die Zertifizierungsstelle unbekannt ist, weil ich das Zertifikat zertifizierungsmäßig selbst zertifiziert habe. Und dann, weil das Zertifikat auf eine andere Domain und/oder Wildcarddomain ausgestellt ist. Da man nämlich ein SSL Zertifikat nur auf eine Domain ausstellen kann, ist es im Moment auf *.bjoern-tantau.de ausgestellt.

Wieso das ganze? Einmal ist es für mich gut, weil ich so meine Login-Daten nicht in die Welt hinaus posaune, wenn ich mal nicht von Zuhause aus etwas bloggen will, oder mein Internet-Provider sich dazu entschließt (ob freiwillig oder unfreiwillig) den Datenverkehr abzuhören.

Dann ist es gut für euch, die Besucher, weil so nicht gleich jeder direkt erfährt für welche Artikel bei mir ihr euch besonders interessiert. Außerdem müssen Kommentatoren ja ihre E-Mail Adresse hinterlegen und mit der Verschlüsselung wird verhindert, dass irgend ein Hansel zwischen eurem Computer und meinem Server diese Adresse aufschnappen kann.

Welche Nachteile hat das? Einmal, wie erwähnt, die Warnhinweise wegen des Zertifikats. Je nach Browser muss man diese möglicherweise bei jedem Aufruf der Seite ertragen.

Dann gibt es in einigen Firmen-Netzwerken sehr schießwütige Admins, die einfach keinen verschlüsselten Datenverkehr zulassen. Und da mein Blog hauptsächlich in den Bürozeiten gelesen wird, ist das ein Punkt, den ich besonders beachten muss.

Im Moment wird die verschlüsselte Verbindung nur verwendet, wenn ihr die Seite explizit mit https aufruft. Und dann auch nur für diesen einen Aufruf der Seite. Bilder, Links und auch noch das Kommentar-Formular werden im Moment noch unverschlüsselt übertragen.

Ich hätte nämlich gerne Rückmeldung, ob eine eventuelle Pflicht-Verschlüsselung für irgend jemanden eine zu große Hürde darstellen würde. Um das zu testen ruft bitte https://blog.bjoern-tantau.de/ auf und sagt mir, entweder als Kommentar oder per Mail, ob es Probleme gibt. Ansonsten werde ich bald voll auf Verschlüsselung setzen.

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Kulinarisches

Leckeres Essen, leicht gemacht

Wer kennt das nicht? Man bekommt spontan Besuch von hochtrabenden Gästen und muss denen schnell ein 5-Sterne-Menü zubereiten. Dabei hat man doch nichts da, außer Tiefkühllachs, Blattspinat, Sahne, Bandnudeln, Salz und grünen Pfefferkörnern!

Während man die Gäste mit den neuesten Urlaubsdias ablenkt, haut man den Spinat in die Mikrowelle, dann den Lachs hinterher und die Nudeln müssen in heißes gesalzenes Wasser. Wenn alles gekocht ist, mischt man es mit der Sahne zusammen, tut ein paar Teelöffel Pfefferkörner dazu, salzt es gut und serviert es in einer hübschen, weißen Porzellanschüssel.

Das ganze dauert nicht einmal zwanzig Minuten, sieht toll aus und schmeckt lecker. Und der Abend ist gerettet!

Bon appetit!

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Allgemein

Ooh Aah

Mit den Filmen kann ich ja nichts anfangen, aber das Lied gibt ziemlich gut wieder, wie ich mich im Moment fühle:

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Pjöni auf Reisen

Scheiß Elefanten!

Ich finde echt, man sollte Elefanten-Überholung auf zweispurigen Autobahnen verbieten.

Also, einmal nervt es natürlich unheimlich, wenn man in seinem Fahrfluss gestört wird, weil da so ein LKW an einem anderen vorbei schleicht. Aber wenn ich dann deswegen innerhalb von zwei Sekunden von 160 auf 90 runterbremsen muss, um einen Unfall zu verhindern und dabei meine Reifen quietschen wie verrückt, nur weil so ein scheiß Arschloch meint, weil er gerne 10 km/h schneller fahren würde, müsste er jetzt mein Leben gefährden, dann krieg ich langsam zu viel.

Wenn das ein deutsches Nummernschild gewesen wäre, hätte ich das auch zur Anzeige gebracht. Aber so war mir das zu viel Stress. :-/

Aber da habe ich wieder gemerkt, dass ein Schutzengel mich auf meinen Reisen beschützt. Ich tue hier also absolut das Richtige.

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Familie

Verkehrte Welt

Meine Mutter sagte mir heute morgen, dass mein Vater mitkommen würde. Ich sagte: "Wieso das denn? Will er mich fahren oder was? Ist doch total unsinnig, ich kann selber fahren. Und eigentlich wollte ich am liebsten heute Abend schon losfahren und nicht erst morgen."

Es stellte sich heraus, dass ich da was falsch verstanden hatte. Ich sollte meinen Vater zur Arbeit fahren, damit er später in Köln saufen kann… 🙄