Kategorien
Allgemein

Durchsage am Troisdorfer Bahnhof, ca. 08:25

Meine – Damen und Herren – an – Gleis – 1 – rast jetzt durch – der Regionalexpress – der Linie 9 – von – Siegen – nach – Aachen – über – Köln – Hauptbahnhof – Abfahrt – acht Uhr – neunzehn.
Bitte – stellen Sie sich – zur Gefahrenmaximierung – näher – an das Gleis.

Das wäre zumindest die Durchsage gewesen, die näher an dem zu sein schien, was die Bahn wirklich wollte. 😡

Kategorien
Bilder Pjöni auf Reisen

Wetzlar – eine Stadt zum Verlieben

Man muss was für seine Bildung tun. Was gibt es da besseres, als Deutschlands schöne kleine Städte anzureisen?

Ich bin also letztes Wochenende nach Wetzlar gefahren, um sie kennen zu lernen. Dabei muss ein Schutzengel auf mich aufgepasst haben, denn auf dem Weg dorthin hätte ich fast zwei Unfälle gehabt. Einmal, noch in der Heimat, ist mir im Kreisverkehr beinahe einer reingefahren, weil er wohl nicht begriffen hat, dass "kein Blinker" = "ich fahre weiter" bedeutet.

Brenzliger war es dann auf der Autobahn, als ich nicht beachtet habe, dass "kein Schulterblick" = "schneller Tod" bedeutet. Ich wäre um ein Haar in jemanden reingeknallt! Habe es aber zum Glück noch im letzten Augenblick gesehen. Ja, da wollte wirklich eine höhere Macht, dass ich heil in Wetzlar ankomme. Und dieser möchte ich hier danken, denn es hat sich wirklich gelohnt.

Wetzlar ist eine kleine romantische Stadt am Rande Hessens. Die Stadt hat einen verhältnismäßig winzigen Dom, der eigentlich gar kein echter Dom ist, der mehr oder weniger das Stadtzentrum bildet. Von hier aus gibt es viele Wege, die man nehmen kann, um die wunderschöne Altstadt kennen zu lernen.

Zuerst war aber einchecken im Hotel angesagt. Abends sollte es nämlich noch ein Konzert von einem Jazz/Rock Musiker Namens Hank Shizzoe geben, das mich interessiert hatte. Bei der Führung durch das Hotel kam uns ein mit Lederhosen bekleideter junger Mann entgegen. Dies hätte mir einen Hinweis darauf geben sollen, dass ich auch so nicht viel Schlaf bekommen würde. Aber ich nehme zu viel vorweg.

Erster Stopp war das wunderschöne Rosengärtchen. Um diese Jahreszeit blühen nicht soo viele Rosen, aber es waren genug zu sehen, um zu erkennen, wie es im Sommer sein muss. Ein paar alte Grabsteine runden das romantische Ambiente ab.

Am Ufer kann man schön alte Brücken und eine vielseitige Flora und Fauna bewundern. Zu letzteren zählen auch diverse Wasservögel und eine Bisam-Ratte, die wir Karl-Heinz getauft haben.

Überhaupt sind rund um Wetzlar verteilt eine Menge Parkanlagen. Ich hätte gerne noch ein paar Fotos von ihnen geschossen aber ich war zu überwältigt von der Schönheit, die wirklich atemberaubend war.

Nächster Halt, Altstadt. Man findet hier zwar den einen oder anderen Saftladen, aber die alte Architektur verleiht der Stadt einen ganz besonderen Charme. Man merkt auch, dass die Bewohner viel Wert auf eine schöne Atmosphäre legen. In fast jedem Schaufenster kann man schöne kunstvolle Bilder bewundern. Egal, ob Modehaus, Spielzeugladen oder Piercingstudio.

Die meisten Restaurants sind allerdings recht teuer. Aber am Eisenmarkt konnten wir ein nettes kleines günstiges Lokal finden, das gute deutsche Küche, Pizza, Hamburger und Hot Dogs im Angebot hat. Die Pizza ist zum Beispiel nicht teurer als 4€, was aber vielleicht auch daran liegen könnte, dass sie aus dem Kühlfach des nächsten Supermarktes stammt…
Aber den Bauerntopf und auch die Hot Dogs kann ich sehr empfehlen. Und der Hackbraten wurde nur disqualifiziert, weil er nicht "wie bei Mutti" schmeckte.

Der Abend rückte näher, aber irgendwie hatte die Faulheit über die Musikbegeisterung gesiegt. Ich wusste nicht, wo das Konzert stattfinden sollte und hatte keine Lust den Ort abzusuchen. Ich hatte nämlich vergessen mir aufzuschreiben, wo genau das war. Und das Hotel hatte wider Erwarten keinen Internetanschluss.

Zum Glück hatte ich Jeannie und "Night of the Living Dead" mitgenommen. Damit hätte es sicher noch ein gemütlicher Abend werden können, wenn nicht zwei Dinge im Argen gelegen hätten. Einerseits hatte ich zwar Jeannies Netzteil dabei, aber ich hatte das dazugehörige Stromkabel vergessen. Ich hatte sie schon ein paar Stunden laufen gehabt und der Akku reichte so gerade noch für den Film.

Dann hatte ich nicht den Mann in Lederhosen bedacht.

Diese blöde Wirtin hätte mir vielleicht mal am Telefon sagen können, dass an dem Abend eine Party bei denen gefeiert werden würde. Und nein, Blasmusik und Weißbier sind für mich kein Grund mich den Zelebrationen anzuschließen. Ganz im Gegenteil. Wegen dem Krach musste ich die Laptop-Lautsprecher voll aufdrehen, wodurch die nicht optimale Qualität des Sounds noch weiter degradiert wurde. So konnte man sich den Film nicht ansehen.

Aber im Fernsehen sollte ja noch "The Ring" kommen. Und der Fernseher ließ sich eigentlich laut genug drehen, um die Bayern etwas auszublenden. Aber ausgerechnet Pro7, wo der Film laufen sollte, empfingen die in dem Hotel nicht. Ansonsten lief, wie so üblich, nur Scheiße.

Naja, das Ergebnis war dann, dass ich am nächsten Morgen verschlafen um 10 Uhr aufstand und beim nächsten Café belegte Brötchen, Kaffee, und für mich einen Tee, holte. Es hat zwar am Ende genau so viel gekostet, wie das Frühstücksangebot des Hotels, aber so gab es dann wenigstens Frühstück im Bett. 😀

Trotz der kleinen Pannen kann ich jedem nur empfehlen dieser Stadt mal einen Besuch abzustatten. Besonders, wenn ihr einen geliebten Menschen dabei habt, wird euch die Atmosphäre der Parks und Altstadt sicher beflügeln.

Kategorien
Pjönis Dummheiten

Pjönis Dummheiten #1

Hier ein Tipp, wie man ganz einfach etwas dummes tun kann:

Schließe nicht das Schiebedach, bevor du dein Auto in der Waschanlage abstellst. (funktioniert nur zuverlässig, wenn man während dem Waschvorgang nicht im Wagen sitzen kann)

Kategorien
Witziges

Die neue Art der Kommunikation

Es gibt eine neue Kommunikationstechnik. Sie ist Betriebssystemunabhängig, kann sogar ohne Computer durchgeführt werden, ist schnell und sicher wie das Bankgeheimnis.

Auf bash.org könnt ihr die Hintergründe nachlesen.

Kategorien
Der Pjöni und die Freaks

Runter von meinem Blog!

Runter von meinem Blog, du perverses Arschloch! Boah, ich hab‘ so’n Hals. Die paar anzüglichen Suchbegriffe waren ja noch ganz lustig, aber wenn die Pedos mit gezielten Absichten das Internet abgrasen und meinen Blog finden, dann krieg‘ ich echt zu viel. Ich werde die Suchbegriffe jetzt hier nicht reinschreiben, um nicht noch mehr von denen hierher einzuladen.

Kategorien
Agenturleben

Glücklich, glücklicher, Kuchen!

Ich dachte, ich könnte heute nicht noch glücklicher werden, da hat mir O befohlen einen Teller und eine Gabel zu nehmen und den Butterkuchen zu essen, den er mitgebracht hat. 😀

Kategorien
Musique

Rock n Roll

It’s been a long time since I rock and rolled
It’s been a long time since I did the stroll
Oh baby, let me get back, Let me get back,
Let me get back, Baby where I come from
It’s been a long time, Been a long time
Been a long lonely, lonely, lonely, lonely, lonely time
Yes it has

It’s been a long while since we walked in the moonlight
Making vows that just wouldn’t work right
Oh open your arms, Open your arms, Open your arms
Baby let my love come running in
It’s been a long time, Been a long time
Been a long lonely, lonely, lonely, lonely, lonely time

SOLO

It’s been quite a while since the book of love
I can’t stand the tears of a life with no love
Oh baby, Carry me back, Carry me back, Carry me back
Baby where I come from
Been a long time, Been a long time
Been a long lonely, lonely, lonely, lonely, lonely time
Sure has

Ooh-yeah, ooh-yeah
Ooh-yeah, ooh-yeah
Ooh-yeah, ooh-yeah

Ooh-yeah, ooh-yeah
Ooh-yeah, ooh-yeah

It’s been a long time, Been a long time
Been a long lonely, lonely, lonely, lonely, lonely time

Led Zeppelin

Oh, ich liebe dieses Lied!

Kategorien
Allgemein Der Spieler

> go east

It is pitch black. You are likely to be eaten by a grue.
 
> go east
You delve deeper into the unknown darkness. What will await you? Nobody knows.

Kategorien
Der Pjöni und die Freaks

Uah, unheimlich!

Ich glaube, hier kann ich endlich doch mal die Kategorie Der Pjöni und die Freaks verwenden.

Der Tag fing ganz normal an. Ich hab‘ verschlafen die Schlummertaste gedrückt und mich direkt aufgeregt, als der Wecker wieder klingelte. Computer angemacht, um die neusten Bahn-Infos abzurufen. Zum Kill Bill Soundtrack gegessen, gewaschen und angezogen. Die neusten Bahn-Infos abgerufen. Mich ins Auto gesetzt und zum Death Proof, Reservoir Dogs und Pulp Fiction Soundtrack nach Troisdorf gefahren. Mich darüber aufgeregt, dass der Zug, der eigentlich pünktlich fahren sollte überhaupt nicht fuhr. Mich darüber aufgeregt, dass der laut Durchsage nächste Zug nach Köln doch von einem anderen Gleis abfuhr. Mich dann endlich in einen Zug auf einen freien Vierer-Platz gesetzt und abgefahren. Überlegt, ob ich ein Buch lesen sollte und dann doch wegen Müdigkeit Jeannie ausgepackt und Musik gehört und Karten gespielt. Alles ganz normal.

Dann passierte etwas, was zwar immer noch normal war, ich aber überhaupt nicht mag. Ein dicker, nach nassem Hund stinkender Mann hat sich mir gegenüber hingesetzt. Er zog wohl einen Fensterplatz der Beinfreiheit vor. Und als höflicher Mensch habe ich natürlich nichts von meinem Unwohl anmerken lassen. Es ist ja sein gutes Recht sich da hin zu setzen.

Dann fing der Mann an etwas vor sich hin zu murmeln. Ich zog die Stöpsel aus den Ohren, weil ich dachte, der würde mit mir reden. Aber er winkte ab und murmelte weiter. Ich konnte nicht verstehen, was er sagte. Es hörte sich Arabisch an. Als paranoider Mensch, der täglich liest, was der Herr Schäuble so von sich gibt, schoss mir natürlich sofort der Gedanke "Terrorist!" in den Kopf. Aber mein rationales Denken erklärte mir, dass es unlogisch ist während des Streiks eine S-Linien Bahn hochzujagen, weil die meisten Leute auf der Autobahn im Stau stehen. Außerdem, was sollte dann das Murmeln sein? Wie ein Gebet hörte es sich eigentlich nicht an.

Ich steckte meine Stecker wieder in die Ohren und spielte weiter. Aber ich konnte nicht davon ablassen den Mann zu beobachten und durch die Musik hindurch zu versuchen ihm zuzuhören. Vielleicht war der Mann ja schizophren. Ein bisschen hörte es sich nämlich so an, als würde er mit einer anderen Person reden. Er gestikulierte ein wenig, aber die Stimme war, soweit ich sie durch den Rock’n’Roll verstehen konnte, immer gleichbleibend monoton.

Wie auch immer, ich blieb angespannt. Allzeit bereit beim geringsten Anzeichen von Gefahr Jeannie zu opfern und mich zu retten. Ich musste mich beruhigen und weg von den verrückten Ideen kommen. Der Mann konnte ja auch Musiker sein. Ein Rapper vielleicht, auch wenn seine Kleidung das nicht vermuten lies. Vielleicht studierte er ein Lied oder Lieder ein, die er bald vorführen wollte. Aber er wirkte auch ein bisschen gestresst. Schien nicht so gut zu laufen. Vielleicht sein erster Gig?

Er wippte zwar ein bisschen in einem Takt mit dem Fuß aber, wenn das ein Rap war, dann würde er nicht viel Erfolg damit haben. Könnte natürlich auch eine Rede sein, die er halten wollte und er ging nochmal alle Punkte durch. Das würde auch die monotone Stimme erklären. Er wollte nicht so viel Aufmerksamkeit erregen, aber trotzdem alles aussprechen, um sicher zu gehen, dass er alles behalten hat.

Naja, kurz vor Deutz hörte er auf und fragte mich nach der Uhrzeit. Es war ca. fünf vor neun, was ich ihm mitteilte, damit sein unsichtbarer Freund ihm nicht sagte, dass ich lieber sterben sollte. Er ging etwas weiter durch den Zug, hielt vor einem anderen Mann an, den er offensichtlich kannte, und unterhielt sich mit ihm, bis der Zug in Deutz ankam. Dann stiegen sie aus.

Ich wüsste zu gerne, was er gemurmelt hatte.

Kategorien
Witziges

Gentlemen haben ein hartes Leben

Dieser Sketch hat mich zu sehr an Monty Python erinnert, als dass ich ihn nicht hier hätte zeigen können!