Zum Glück habe ich so etwas nicht nötig. 😀
Kategorie: Bilder
Man muss was für seine Bildung tun. Was gibt es da besseres, als Deutschlands schöne kleine Städte anzureisen?
Ich bin also letztes Wochenende nach Wetzlar gefahren, um sie kennen zu lernen. Dabei muss ein Schutzengel auf mich aufgepasst haben, denn auf dem Weg dorthin hätte ich fast zwei Unfälle gehabt. Einmal, noch in der Heimat, ist mir im Kreisverkehr beinahe einer reingefahren, weil er wohl nicht begriffen hat, dass "kein Blinker" = "ich fahre weiter" bedeutet.
Brenzliger war es dann auf der Autobahn, als ich nicht beachtet habe, dass "kein Schulterblick" = "schneller Tod" bedeutet. Ich wäre um ein Haar in jemanden reingeknallt! Habe es aber zum Glück noch im letzten Augenblick gesehen. Ja, da wollte wirklich eine höhere Macht, dass ich heil in Wetzlar ankomme. Und dieser möchte ich hier danken, denn es hat sich wirklich gelohnt.
Wetzlar ist eine kleine romantische Stadt am Rande Hessens. Die Stadt hat einen verhältnismäßig winzigen Dom, der eigentlich gar kein echter Dom ist, der mehr oder weniger das Stadtzentrum bildet. Von hier aus gibt es viele Wege, die man nehmen kann, um die wunderschöne Altstadt kennen zu lernen.
Zuerst war aber einchecken im Hotel angesagt. Abends sollte es nämlich noch ein Konzert von einem Jazz/Rock Musiker Namens Hank Shizzoe geben, das mich interessiert hatte. Bei der Führung durch das Hotel kam uns ein mit Lederhosen bekleideter junger Mann entgegen. Dies hätte mir einen Hinweis darauf geben sollen, dass ich auch so nicht viel Schlaf bekommen würde. Aber ich nehme zu viel vorweg.
Erster Stopp war das wunderschöne Rosengärtchen. Um diese Jahreszeit blühen nicht soo viele Rosen, aber es waren genug zu sehen, um zu erkennen, wie es im Sommer sein muss. Ein paar alte Grabsteine runden das romantische Ambiente ab.
Am Ufer kann man schön alte Brücken und eine vielseitige Flora und Fauna bewundern. Zu letzteren zählen auch diverse Wasservögel und eine Bisam-Ratte, die wir Karl-Heinz getauft haben.
Überhaupt sind rund um Wetzlar verteilt eine Menge Parkanlagen. Ich hätte gerne noch ein paar Fotos von ihnen geschossen aber ich war zu überwältigt von der Schönheit, die wirklich atemberaubend war.
Nächster Halt, Altstadt. Man findet hier zwar den einen oder anderen Saftladen, aber die alte Architektur verleiht der Stadt einen ganz besonderen Charme. Man merkt auch, dass die Bewohner viel Wert auf eine schöne Atmosphäre legen. In fast jedem Schaufenster kann man schöne kunstvolle Bilder bewundern. Egal, ob Modehaus, Spielzeugladen oder Piercingstudio.
Die meisten Restaurants sind allerdings recht teuer. Aber am Eisenmarkt konnten wir ein nettes kleines günstiges Lokal finden, das gute deutsche Küche, Pizza, Hamburger und Hot Dogs im Angebot hat. Die Pizza ist zum Beispiel nicht teurer als 4€, was aber vielleicht auch daran liegen könnte, dass sie aus dem Kühlfach des nächsten Supermarktes stammt…
Aber den Bauerntopf und auch die Hot Dogs kann ich sehr empfehlen. Und der Hackbraten wurde nur disqualifiziert, weil er nicht "wie bei Mutti" schmeckte.
Der Abend rückte näher, aber irgendwie hatte die Faulheit über die Musikbegeisterung gesiegt. Ich wusste nicht, wo das Konzert stattfinden sollte und hatte keine Lust den Ort abzusuchen. Ich hatte nämlich vergessen mir aufzuschreiben, wo genau das war. Und das Hotel hatte wider Erwarten keinen Internetanschluss.
Zum Glück hatte ich Jeannie und "Night of the Living Dead" mitgenommen. Damit hätte es sicher noch ein gemütlicher Abend werden können, wenn nicht zwei Dinge im Argen gelegen hätten. Einerseits hatte ich zwar Jeannies Netzteil dabei, aber ich hatte das dazugehörige Stromkabel vergessen. Ich hatte sie schon ein paar Stunden laufen gehabt und der Akku reichte so gerade noch für den Film.
Dann hatte ich nicht den Mann in Lederhosen bedacht.
Diese blöde Wirtin hätte mir vielleicht mal am Telefon sagen können, dass an dem Abend eine Party bei denen gefeiert werden würde. Und nein, Blasmusik und Weißbier sind für mich kein Grund mich den Zelebrationen anzuschließen. Ganz im Gegenteil. Wegen dem Krach musste ich die Laptop-Lautsprecher voll aufdrehen, wodurch die nicht optimale Qualität des Sounds noch weiter degradiert wurde. So konnte man sich den Film nicht ansehen.
Aber im Fernsehen sollte ja noch "The Ring" kommen. Und der Fernseher ließ sich eigentlich laut genug drehen, um die Bayern etwas auszublenden. Aber ausgerechnet Pro7, wo der Film laufen sollte, empfingen die in dem Hotel nicht. Ansonsten lief, wie so üblich, nur Scheiße.
Naja, das Ergebnis war dann, dass ich am nächsten Morgen verschlafen um 10 Uhr aufstand und beim nächsten Café belegte Brötchen, Kaffee, und für mich einen Tee, holte. Es hat zwar am Ende genau so viel gekostet, wie das Frühstücksangebot des Hotels, aber so gab es dann wenigstens Frühstück im Bett. 😀
Trotz der kleinen Pannen kann ich jedem nur empfehlen dieser Stadt mal einen Besuch abzustatten. Besonders, wenn ihr einen geliebten Menschen dabei habt, wird euch die Atmosphäre der Parks und Altstadt sicher beflügeln.
Ich war heute in der Stadt mit meiner Mutter unterwegs, um ein paar neue Klamotten zu kaufen. Das war ein Geburtstagsgeschenk von ihr. Sind cool, aber nicht das geilste von allen.
Danach sind wir dann nach Troisdorf, weil wir da auch noch etwas kaufen wollten, aber der Laden hatte schon zu. Ich habe dann meinen Automechaniker angerufen, von dem ich mein neues Auto gekauft hatte. Er musste es noch einmal nehmen, um Radio, neue Scheibenwischer und so ein komisches Wachs-Zeugs mit dem Auto zu verbinden. Aber irgendwie war der Kerl ziemlich lahm. Ich sollte das Auto eigentlich schon am Donnerstag abholen, aber da war ich ja krank. Am Freitag meinte er, dass das Auto immer noch nicht fertig war. Also wollte ich es heute abholen, vor allem, da wir schon in Troisdorf waren.
Ich hab‘ ihn angerufen, ob es OK ist, wenn ich dann vorbei komme, aber er meinte, er bräuchte noch ca. 0.5-1h, er wäre noch nicht bei der Werkstatt. Blöd, weil ich ja schon in der Nähe war. Aber gut, ich dachte mir, dann kann ich meinen besten Freund Robin fragen, ob er mich da nochmal hin fährt. Meine Mutter wollte nicht so lange warten.
Aber sie wollte zu Obi, der war auch in der Nähe. Da dachte ich mir, könnte ich dort auch mal gucken, ob die so einen Adapter, den der Mechaniker für das Radio brauchte, haben. Hatten sie nicht. Nachdem meine Mutter fertig mit Preisvergleichen war, hätten wir eigentlich nach Hause fahren können. Aber es war schon so viel Zeit vergangen, da konnten wir ja auch direkt zum Mechaniker fahren.
Da der Herr seine Werkstatt beim Industriepark Troisdorf stehen hat, musste ich erst durch eine Sicherheitskontrolle. Als ich das hinter mir hatte, fuhr mich meine Mutter zur Werkstatt. Meine Mutter wartete im Auto, während ich mit dem Mechaniker ein paar Worte wechselte, wegen dem Radio. Als das erledigt war, erwähnte er, dass sie auch die Motorhaube neu lackiert hätten. Ich konnte mich konkret an keine Rostflecken auf der Motorhaube erinnern, aber ich ging ums Auto herum, um mir das ganze zu betrachten:
ICH WURDÄ ÄNTSCHTÄLLT! MORD! FEUER! FEINDE!
Jetzt könnt ihr sehen, wie es mir vor mehr als zwei Wochen erging, nachdem ich spurlos verschwunden war:
Da mein lieber Herr Bruder ein Vorrecht auf den Audi hat, war ich gezwungen mir ein neues Gefährt zu besorgen.
Geworden ist es ein Weinroter Opel Corsa B. Da ich schonmal einen A-Corsa hatte, traf sich das eigentlich ganz gut. Allerdings scheint er nicht so richtig zu ziehen, zumindest nicht so, wie ich es von der A-Version gewöhnt war. Aber ich muss sowieso noch einmal zum Mechaniker, von dem ich das Teil gekauft habe, da kann er auch gleich gucken, ob doch was nicht am Motor stimmt.
Bezahlt wird das ganze zu einem Drittel von meinem Vater und zu einem Drittel von meinem Bruder. So wird es nicht ganz so teuer.
Und so sieht er aus:
Es geht hier zwar nicht um eine Brücke des Todes, sondern um ein Stöckchen von AnKa, aber Farbenblind sollte man bei der Beantwortung der Fragen auch nicht sein.
- Welche Haarfarben hattest du schon mal?
- Welche Haarfarbe würdest du gerne mal probieren?
- Welche Farbe kommt in deinem Wallpaper am meisten vor?
- Welche Farben magst du am meisten?
- Welche Farben kannst du überhaupt nicht ausstehen?
Wenn man mal von den Sprühdosen zu Karneval absieht, dann hatte ich schon blond, blond und blond. Ist aber eher ein dreckiges blond.
Eigentlich bin ich mit meiner Haarfarbe zufrieden. Aber wenn es um’s ausprobieren geht, würde ich gerne alles probieren. (außer Wasserstoffblond, man muss seinen Intelligenzquotienten nicht künstlich heruntersetzen)
Wegen dieser Frage wollte ich vor allem das Stöckchen beantworten, weil es mir Gelegenheit gibt, meinen (Jeannies) neuen Desktop zu präsentieren.
Aber erst einmal die Antwort. Laut ImageMagick kommt die Farbe #040402 mit 32330 Pixeln am häufigsten vor.
Der Desktop meines Desktops 🙂 sieht im Moment schrecklich aus, den werde ich vielleicht präsentieren, wenn ich den irgendwann mal anschaulich hinbekomme.
Das dürfte wohl Blau sein. Zumindest nehme ich die immer bei Brettspielen.
Da kann ich mich Frau AnKa nur anschließen und Pink nennen. Aber wie immer, vor allem bei Farben, kommt es auf den Kontext an.
Also, wer das Stöckchen haben will, soll es aufheben. Ich werde ihn nicht daran hindern.
Männer dieser Welt, verzweifelt nicht! Wenn euch euer Weib mal wieder dazu einlädt sie zum Einkaufen zu begleiten, solltet ihr sofort enthusiastisch zustimmen. Es wird eure Herzensdame erfreuen, dass ihr Allerliebster so tolerant und unterstützend ist. Und euch selbst könnt ihr eine Freude machen, indem ihr euch die edlen Taten des Herrn Fenton zum Vorbild nehmt und es ihm gleichtut!
Scheiß Jeannie
Nachdem IBM beschlossen hat unserem Staat zur Omnipotenz zu verhelfen fühle ich mich mit Jeannie (die schließlich ein IBM Thinkpad ist) nicht mehr so toll. Jetzt macht es natürlich auch Sinn, dass sie von Chinesen gebaut worden ist.
Und mein freies Betriebssystem wird ja auch teilweise von IBM mit entwickelt. Da muss ich wirklich dafür sorgen, dass sich Jeannie benimmt. Deshalb habe ich beschlossen eine tiefere intimere Bindung mit ihr einzugehen.
So, Jeannie ist fertig eingerichtet und tut brav ihren Dienst.
So sieht sie jetzt aus: