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Der Pjöni und die Freaks Ego Fühl Gut AG Kulinarisches

Kölle Helau!!!

Und wieder dröhnt schrecklich laute Musik untermalt von euphorischem Gegröhle durch das Mauerwerk des Bürogebäudes an unsere Ohren.

Ich hätte mir echt heute Urlaub nehmen sollen. Keine Ahnung, wie ich die Heimfahrt überstehen soll. Ich muss einfach hoffen, dass die Massen zu der Zeit noch nicht so betrunken sind, dass sie sich nach Hause begeben wollen. Aber ich denke der Geruch von Bier, Schnaps und Kotze (meist mit einem Unterton von Urin) wird mich auch um 18 Uhr schon begleiten.

Wenigstens war die Firma so nett uns um 11:11 Uhr ein paar leckere Berliner und Bretzeln zu spendieren. Das lindert zumindest ein wenig das Leid. Aber nur ein wenig.

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Der Pjöni und die Freaks Ego Emo Kulinarisches

Déjà Vu

Letzte Woche, wie fast jede Woche, war ich mit ein paar Kollegen bei Burger King. Normalerweise nutze ich dort die „Your Way“ Kasse, an der die Burger wie bei Subway genau nach Wunsch zubereitet werden. Die ist vor allem auch deshalb meist die bessere Wahl, weil dort nie jemand ansteht. Die Leute wollen wohl lieber vorgefertigte Ware.

Jedenfalls war die Kasse leider nicht besetzt und ich musste mich unter das ordinäre Volk mischen. Ich stellte mich also an die kürzeste Schlange und kam auch prompt dran, weil der Herr vor mir noch warten musste. Ich bemerkte aber leider dann auch, dass die junge nervöse Dame hinterm Tresen noch nicht lange bei Burger King arbeitete. Verständlich, dass es ihr etwas zu schnell ging, als ich gleich wie gewohnt mit „Doppelwhoppermaximenümitkäse“ loslegte, damit sie schonmal die Grunddaten in die Kasse eintragen kann. Bevor ich meine Extras auflisten konnte fing sie an: „Ein Whopper. Im Menü war das?“ Sie tippte es ein und ich sagte: „Nein, ein Doppelwhopper im Maxi Menü.“

Ich glaube da war sie schon den Tränen sehr nah. Hilflos blickte sie sich um, sah aber nicht direkt jemanden mit genügen Autorität, um eine Stornierung an der Kasse vorzunehmen. Aber sie konnte ja auch nicht einfach den Kunden stehen lassen, während sie sich auf diese ominöse Suche nach einem anderen Mitarbeiter macht. Zumindest glaube ich, dass das ihre Gedanken waren. Zum Glück bemerkte nach einigen Stunden eine Kollegin die brenzlige Situation und nahm die Stornierung nach einer langen Erklärung des Sachverhaltes vor.

Ich fing also noch einmal von vorne an. „Ein Doppelwhopper“ – „Ja“ – „Mit Käse“ – „Jamitbacon?“ – „Nein, aber ohne Gurken“ – „Öhhhh, ja“ – „Ohne Mayonaise“ – „Ja. Im Menü mit Cola?“ – „Im Maxi Menü mit Cola“ – „Ketchup oder Mayo zu den Pommes?“ – „Ketchup“ – „11,38€ bitte“

Ich zahlte und sie zog los, um mein Essen zu besorgen (der Herr, der vor mir dran war, wartete übrigens immer noch auf seinen Burger). Sie kam zurück, sah noch einmal auf die Kasse und war gleich wieder verschwunden. Ich erspähte sie an der Getränkeausgabe, wo sie gerade meine Cola in einen kleinen Becher füllte. Sie kam zurück zu mir, um das Getränk abzustellen. Erblickte wohl das Wort „Maxi“ auf der Kasse und schlich mit Panik in den Augen zurück zum Getränkespender. Davor stand sie erst einmal verloren rum und suchte nach einer Möglichkeit das alte Getränk zu entsorgen.

Die dienstältere Kollegin erbarmte sich wieder und übernahm den Ausschank. Das gab der nervösen Dame Zeit, um sich wartend vor die Fritteuse zu stellen. Das Fertig-Signal ertönte und sie machte sich unbeholfen daran die Fritten umzuschichten, mit Natriumchlorid zu verseuchen und dann in eine Tüte zu befördern. Als das endlich geschafft war kam sie stolz zurück, legte mir die zum Bersten gefüllte Tüte auf das Tablett und ich zerstörte ihren letzten Funken Hoffnung mit einem kurzen „Ähh, zum Mitnehmen, bitte.“

In einem halsbrecherischen Akt der Verzweiflung schaffte sie es mit viel Mühe und Not die Tüte inklusive aller Kartoffelstreifen in eine größere Tüte zu befördern. Fehlte nur noch mein Burger. Und der des Herren vor mir. Das Eis, das ich in Wirklichkeit auch haben wollte habe ich gnädigerweise aus dieser Geschichte ausgelassen.

Sie sah noch einmal zu dem Herrn und schien sich zu erinnern, dass da ja noch etwas war. Sie ging zur Burger Ausgabe, schien aber nicht zu sehen, was sie suchte. Dort lungerte sie etwas rum, kam zurück zur Kasse, ging wieder zur Ausgabe und kam mit einem Big King in der Hand zurück, den sie dem Herrn auf das Tablett legte. Leicht irritiert gab er ihr zu verstehen, dass er einen Big King XXL bestellt hatte.

Eine seelenlose Hülle nahm den Big King wieder an sich, holte einen Big King XXL und überreichte ihn dem Herrn. Sie schaute noch einmal zur Ausgabe, dann zu mir und sagte mir, dass mein Burger wohl noch etwas dauern würde. In genau dem Augenblick rutschte ein Doppelwhopper, an dem einige Symbole durchgestrichen waren, in die Ausgabe. Ich machte die gebrochene Frau darauf aufmerksam und bekam so endlich mein vollständiges Essen.

Inzwischen war es Nacht geworden und ich schlich auf leisen Sohlen mit meinen Kollegen, die geduldig auf mich gewartet hatten, zurück in die Firma, um in der Küche das Festmahl anzugehen. Ich mampfte meine Fritten, als mich auf einmal eine böse Vorahnung ereilte. Ich holte den Burger, packte ihn aus, hob die obere Brötchenhälfte an und sah das absolute Grauen. Mayonaise! Diese dumme blöde scheiß verfickt lahmarschige Kuh hatte es doch tatsächlich geschafft bei der Schritt für Schritt Anleitung die Mayonaise zu übersehen.

Ich stürmte zurück zum König und war froh, dass die freie Kasse nicht die der lahmen Schlampe war. Freundlich aber bestimmt machte ich die Dame hinter der Kasse auf den Fehler aufmerksam. Auf guten Service bedacht nahm sie den Burger entgegen und die korrigierte Bestellung auf. Es gab nur noch ein Problem. Sie war neu und wusste nicht, wie sie eine Reklamation in der Kasse buchen konnte. Zum Glück nahm ihr der Manager die Arbeit ab und fragte einfach aus der Küche direkt nach einem neuen Whopper mit den korrekten Eigenschaften.

Ein paar Minuten später saß ich dann endlich mit dem richtigen Burger in der Küche und konnte mein Essen genießen.

Heute, wie fast jede Woche, war ich mit ein paar Kollegen bei Burger King. Normalerweise nutze ich dort die „Your Way“ Kasse, an der die Burger wie bei Subway genau nach Wunsch zubereitet werden. Die ist vor allem auch deshalb meist die bessere Wahl, weil dort nie jemand ansteht. Die Leute wollen wohl lieber vorgefertigte Ware.

Jedenfalls war die Kasse leider nicht besetzt und ich musste mich unter das ordinäre Volk mischen. Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und fragte eine Bedienung, ob sie nicht jemanden an die „Your Way“ Kasse schicken könnten. Diese erklärte mir, die Kasse würde erst später besetzt werden. Ich setzte gerade an nach der Definition von „später“ zu fragen, als ein managerös erscheinender junger Mann das Gespräch übernahm, um sich mein Leid anzuhören.

Ich erklärte ihm, wie schade ich es doch fände, dass die „Your Way“ Kasse nicht besetzt ist. Er entgegnete mit einem beruhigendem Lächeln: „Sagen Sie uns einfach, was Sie haben wollen, wir machen das dann. Genau so, wie Sie es möchten.“

In Gedanken an letzter Woche drückte ich meine Skepsis aus. Aber er versicherte mir, dass er sich persönlich darum kümmern werde, dass ich genau das bekomme, was ich haben will. Er führte mich an eine freie Kasse, ich fixierte ihn mit einem herausfordernden Blick und sagte: „Ein Doppelwhopper, mit Käse, Ketchup, Salat, Tomaten und Zwiebeln im Maxi Menü mit Cola.“ – „Ketchup oder Mayonaise zu den Pommes?“ – „Ketchup“ – „Na, das ist doch nicht so schwer, das kriegen wir hin.“

Er füllte die Cola ab und brachte sie mir. Er füllte eine Pommes-Tüte und legte sie nebst Ketchup auf das Tablett. Ich sprach ein kurzes: „Ähh, zum Mitnehmen, bitte.“ und er nahm souverän die Pommes-Tüte und den Ketchup und packte sie in eine große Tüte. Die dabei auf das Tablett gepurzelten Fritten ersetzte er einfach durch ein paar neue vom Pommes-Stand. Ich zahlte den gewünschten Betrag und inzwischen war auch schon mein Whopper fertig, welchen er direkt auch in die Tüte packte, die er mir mit einem zufriedenen Lächeln überreichte und mir dabei einen schönen Tag wünschte.

Während mein Kollege seine Bestellung aufgab überprüfte ich das Burger-Päckchen. Mit Bedauern musste ich feststellen, dass Mayonaise drauf war.

Ich ging also betrübt zurück zur Kasse und teilte dem jungen Mann mein Leid mit und erklärte ihm, dass es ironischerweise genau das selbe sei, was mir beim letzten Mal widerfahren wäre. Er meinte, ich hätte von Mayonaise nichts gesagt, was ich bestätigte. Ich hatte nämlich nur genau die Zutaten aufgelistet, die ich auf dem Burger haben wollte. Sportlich akzeptierte er seine Niederlage und bestellte den korrekten Burger.

Nachdem er meinen Kollegen soweit fertig bedient hatte fragte ich ihn, wann denn die „Your Way“ Kasse wieder besetzt sein würde. Er sagte mir, dass die Kasse selbst kaputt sein und sie den Techniker erst morgen erwarten würden. Das hörte auch der Manager, der mir daraufhin sagte: „Sagen Sie uns einfach, was Sie haben wollen, wir machen das dann. Genau so, wie Sie es möchten.“

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Ego Fühl Gut AG Kulinarisches

1-Up

Sekt zum Frühstück ist die wahre Dekadenz, mein lieber Herr R..

Ich liebe das allwöchentliche Firmenfrühstück. 😀

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Bilder Ego Emo Fühl Gut AG

Ich hab’s schon wieder getan!

Da ich in letzter Zeit doch etwas mehr zu tun hatte (man wird es an der Stille im Blog gemerkt haben), fehlte mir die Zeit und Muße zum Frisör zu gehen. Die Haare wucherten und wucherten. Ich kam zwar nicht mehr auf den Stand, von dem Pia und Jürgen mich befreit hatten, aber es ist doch schon eine ziemliche Matte geworden.

Es musste also etwas getan werden. Heute Abend um Punkt 18:03 Uhr verließ ich die Arbeit. Begleitet von Hohn und Spott meiner Kollegen, die meinen Plan für sehr töricht hielten und Wetten darüber abschlossen, ob ich morgen zur Arbeit kommen würde. Einen kurzen Fußmarsch später stand ich vorm nächsten SuperCut Salon und trat ein.

Drinnen warteten zwei junge Damen und fragten mich nach dem Grund meines Besuches. Ich entgegnete, dass ich zu viele Haare auf dem Kopf hätte. Amüsiert bot mir eine der beiden Damen einen Platz an und nahm meinen Mantel entgegen.

Nachdem ich es mir gemütlich gemacht hatte kam auch schon die lang erwartete Frage: „Was darf es sein?“ Kühl antwortete ich mit einer Gegenfrage: „Hast du Lust kreativ zu sein?“ Die junge Dame, Alexandra, antwortete mit einem sehr enthusiastischen „Ja!“ Sie lobte mich für meinen Mut und schnitt los. Nach gar nicht all zu langer Zeit war sie fertig und betrachtete ihr Werk.

Ich finde es ansprechend und werde das erst einmal für eine Weile behalten.

Hier die Vorher-Nachher Bilder:


Vorher Vorne
Nachher Vorne
Vorher Rechts
Nachher Rechts
Vorher Hinten
Nachher Hinten
Vorher Links
Nachher Links
Vorher Oben
Nachher Oben

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Der Pjöni und die Freaks Ego Fühl Gut AG

Die Schreie hören nicht auf

Und es wird sicher noch schlimmer werden. Ein Glück, dass die Firma uns ab 14 Uhr frei gibt. Sonst würde ich hier sicher durchdrehen. Wir liegen nämlich direkt am Bahnhofsvorplatz in Köln und die Jecken sind nicht zu überhören.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass einmal der Karnevalsprinz zu uns in die Grundschule kam. Ein Teil seiner Rede lautete: „Und immer Karneval feiern!“ Die Kinder jubelten und ich dachte damals schon, dass der Kerl ’n Schatten hat.

Aber einige von euch sollten noch wissen, dass ich nicht so gut auf Karneval zu sprechen bin.

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Bilder Ego Pia Pjönis Dummheiten

Ich bin schwanger!

Zumindest habe ich alle Symptome, wenn man Frau Pias Lesern glauben kann. Ist auch bestimmt keine Falle. Sie verstehen schon.



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Ego Fühl Gut AG

Wie man vollkommen übermüdet einen Arbeitstag übersteht

Schritt 1: Finden Sie Arbeit.

Um einen Arbeitstag zu haben brauchen Sie Arbeit. Ohne geht das nicht. Beschaffen Sie sich also einen guten Lebenslauf und damit ein Bewerbungsgespräch. Fehlt Ihnen der gute Lebenslauf tut es manchmal auch ein guter Freund oder Verwandter. Kommen Sie gut durch das Bewerbungsgespräch, dann haben Sie danach meistens Arbeit. Bevor Sie den Arbeitstag beginnen beachten Sie aber unbedingt Schritt 2.

Schritt 2: Schlafen Sie wenig.

Um vollkommen übermüdet zu sein, müssen Sie unbedingt in der Nacht vor dem Arbeitstag wenig schlafen. Ein gutes Buch oder ein schlechtes aber leicht zu lesendes Buch wirken da Wunder. Alternativen beinhalten süchtig machende Computerspiele wie Diablo 2, Kanal Telemedial oder einfache Insomnie.

Wenn die beiden ersten Voraussetzungen erfüllt sind können Sie nun zum wichtigsten Teil übergehen.

Schritt 3: Haben Sie eine Freundin, die Ihnen morgens das Herz mit solchen E-Mails erwärmt:

Sehr geehrter Herr Pjöni!

Wie ich ihnen bereits gestern telefonisch mitteilte, habe ich Sie sehr lieb.

Desweiteren bekamen Sie heute am frühen Morgen eine Short Message, in der ich Ihnen diesen Sachverhalt ebenfalls darlegte. Nun wundern Sie sich sicherlich, warum ich so bestimmt auf diesem Thema bestehe. Nun, soviel zur Erklärung: Ich liebe Sie so sehr, dass ich es Ihnen am liebsten permanent mitteilen würde. Da mir leider nur eingeschränkte Mittel zur Verfügung stehen, bin ich gewzungen, diese ab und an zu nutzen. Zwar nicht in der von mir gewünschten Häufigkeit, dennoch ausreichend, wie ich annehme.

So verbleibe ich mit herzigen Grüßen und

immer die Ihre

<ZENSIERT>

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Agenturleben Bilder Ego In eigener Sache Pia

Daily Pjöniless

Vor etwas über einem Jahr hat Pia diese Firma verlassen, um dort draußen ihre Frau zu stehen. Zum Abschied widmete ich ihr diesen Blog. Ja, ich weiß, ich hab‘ mein eigenes Jubiläum verpasst. Wer eine Flasche Sekt oder Wein aufmachen will kann dies von mir aus jetzt tun, denn ab morgen bin ich weg.

Schluss, aus, ich mach nicht mehr weiter. Es kommt einfach mit dem Geld nicht hin. Und ich hatte sowieso vor allem in letzter Zeit zu wenig getan, um es zu rechtfertigen. Wer näheres zu meinen Gründen erfahren will kann gerne weiterlesen, von allen anderen verabschiede ich mich hiermit.

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Ego Kulinarisches

Kulinarische Arroganz

Ist es sehr arrogant, wenn ich hier schreibe, dass ich mich gerade richtig richtig richtig ärgere, dass ich zu voll bin, um mehr von meiner Nudel-Sauce zu essen?

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Ego

Herzklopfen

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😀