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Agenturleben Der Pjöni und die Freaks Ego Pia Pjönis Dummheiten

Die Sache mit der Intelligenz

Ich bin hochintelligent. So richtig offiziell mit Stempel und Unterschrift. Das war nicht immer so. Also der Stempel und die Unterschrift. Intelligent war ich schon immer, glaube ich.

Zum ersten Mal wurde mir das vor Augen geführt, als mir die Fehlbarkeit der Erwachsenen aufgezeigt wurde. Ich vermute jedes Kind erfährt irgendwann mal, dass Erwachsene nicht unbedingt schlauer sind als Kinder. Bei mir war das im Kindergarten.

Ich glaube ich wartete darauf, dass meine Mutter mich abholt. Jedenfalls belauschte ich zwei Mütter die wohl auf ihre Kinder warteten, um sie abzuholen. Sinngemäß ereilte mich dabei folgender Gesprächsfetzen:

Also ich hab‘ da doch viel Angst, wenn ich so sehe, dass die Kinder hier oft aus dem Becher von anderen trinken. Die können sich dabei ja alle möglichen Krankheiten, wie AIDS und so einfangen!

Sex war mir damals zwar noch kein Begriff, aber dass AIDS nur übers Blut übertragen werden kann, das wusste ich schon. Und ich wartete darauf, dass die andere Mutter den Fehler berichtigte. Aber es kam nichts. Ob aus eigenem Unwissen, Höflichkeit oder einfacher Konfliktvermeidung heraus weiß ich nicht. Jedenfalls lag nun das Wissen in mir, dass nicht jeder "Große" gleich viel weiß.

Hat denn Allgemeinwissen wirklich etwas mit Intelligenz zu tun? Ich würde sagen nein. Es gibt immer etwas, das man nicht weiß. Es geht einfach nicht anders. Man kann nicht alles wissen. Allerdings lässt sich Intelligenz ohne Wissen schlecht einsetzen, was wohl auch der Grund ist, weshalb in Intelligenztests oft auch Allgemeinwissen abgefragt wird.

Aber ich greife vor. Ich wurde also schon im Kindergarten damit konfrontiert, dass ich womöglich intelligenter bin, als andere Menschen. Das war’s dann aber mehr oder weniger auch. Bis zum Gymnasium. Wo ich noch in der Grundschule Schwierigkeiten im Kopfrechnen hatte, machte mir auf einmal Mathematik richtig viel Spaß. Das war schön. Da musste man nicht viel lernen, sondern konnte sich zur Not alles selbst herleiten. Alles andere war dann nur noch reine Schreibarbeit.

Ja, Schreibarbeit habe ich echt gehasst. Das lag nicht zuletzt daran, dass mir Stifte nie richtig in der Hand lagen. Im Schönschreiben auf der Grundschule habe ich immer eine Vier bekommen. Und ich glaube das lag nur daran, dass die Lehrer so nett waren.

Jedenfalls mochte ich Schreiben nicht so sehr. Dazu gehörte dann vor allem auch das mit Schreiben assoziierte Fach Deutsch. Da hing ich immer zwischen Drei und Vier. Mit viel Glück schaffte ich mal eine Zwei, aber mehr war nicht drin.

Sonst war ich mehr oder weniger ein durchschnittlicher Schüler. Es ging alles so zwischen Zwei und Drei ab. Da war nur diese eine Sache. Für diese Noten habe ich eigentlich nie gelernt. Ich habe meistens brav im Unterricht aufgepasst. Aber das war’s schon. Denn so ab der siebten Klasse hörte ich langsam aber sicher auch damit auf Hausaufgaben zu machen. Ich kam ja auch ohne zurecht.

Das einzig blöde daran waren die Schuldgefühle. Diese manifestierten sich nach einigen Jahren in chronischen Kopfschmerzen, die ich dankend entgegen nahm, um nicht zur Schule gehen zu müssen. Das hielt mich nicht davon ab immer noch mehr oder weniger passable Noten zu schreiben. Aber dass das auf lange Sicht nicht gutgehen würde und vor allem die Lehrer ihrer geliebten mündlichen Mitarbeit beraubte erkannten sie dann doch und boten mir an zweimal pro Woche einen besonderen Unterricht für Hochbegabte zu besuchen.

Ja, das hab‘ ich dann auch gemacht, aber mit der Zeit erinnerte der Unterricht mehr an eine Bastelstunde. Auch nett. Hielt mich aber nicht davon ab genug schlechte Noten zu sammeln, um sitzen zu bleiben. Aber die Lehrer hatten mich nicht aufgegeben. Als ich die Klasse fast fertig hatte wurde mir angeboten die nächste zu überspringen, um mir auf diese Art eine Herausforderung zu verschaffen (und mich wieder zu meinen alten Klassenkameraden zu bringen).

Ich glaubte, dass das helfen würde und nahm das Angebot wahr. Schließlich ging es damit in die Oberstufe und man sagte uns immer, dass die Lehrer einen da immer viel erwachsener behandeln würden und der Unterricht ganz anders sei. Pustekuchen! Immer noch Einheitsbrei. Egal, wie gut man etwas schon konnte, man musste immer noch das Heft zur Kontrolle der Hausaufgaben vorzeigen.

So kam dann der Tag, dass ich die Schule ohne Abschluss verließ. Aber das war noch nicht das Ende vom Lied. In Königswinter gab es diese Schule, die eine ganze Klasse für Hochbegabte hatte. Dafür musste ich einen Intelligenztest ablegen. Da wurden verschiedene Fähigkeiten getestet und das Allgemeinwissen abgefragt.

Was mich überrascht hatte war, dass ich die meisten Punkte in den Bereichen Sprache und Allgemeinwissen hatte. Mathematik bildete das Schlusslicht. Das ganze wurde in Prozenträngen angegeben. An die genauen Werte kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Ich glaube ich hatte Angaben zwischen 85 und 99 Prozent. Damit war ich also offiziell hochbegabt. Woohoo. 😐

Der Unterricht in der Hochbegabtenklasse war aber immer noch irgendwie der gleiche, wie auf der Schule, von der ich kam. Man kann also sagen, dass ich eigentlich gar nicht die Schule gewechselt hatte. Ich schloss die Klasse, die ich übersprungen hatte, ab und ließ mich im nächsten Schuljahr wieder gehen. Bzw. die Schule ließ mich gehen. Denn mit Faulheit erlangt man kein Wissen.

Tjoa, so war ich dann doch etwas perspektivlos. Aber mein Vater hatte da diesen Freund, der "was mit Computern" machte. Ich solle mich doch mal bei dem melden. Hab‘ ich dann nach einer Weile auch gemacht und ich war dann eben auch eines Tages in Köln, um Kinokarten zu holen und mich bei dieser Firma vorzustellen.

Da hin zu gehen, da hatte ich keine Lust drauf. Ich wusste auch überhaupt nicht wo die lag und dachte, das wäre ein guter Vorwand. Aber der Freund hatte meinen Vater angerufen und gepetzt, dass ich nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erschienen war. Mein Vater rief mich also an und ich erklärte ihm, dass ich die Firma nicht gefunden hätte. Aber er hatte zumindest eine Telefonnummer, unter der ich nach dem Weg fragen konnte. Pia erklärte mir also, wie ich zu dieser Firma finden würde. Und da kam ich dann auch an.

Ich glaube ich muss ziemlich heruntergekommen gewirkt haben. Ich hatte mir keine Mühe gemacht irgendwie präsentable Kleidung zu tragen. Im Gespräch mit dem Freund meines Vaters und O² hab‘ ich sicher auch nicht sehr enthusiastisch gewirkt. Und als ich weg war und es darum ging, ob ich ein Praktikum anfangen dürfte hat auch Pia hart darum gekämpft doch lieber einen Freund von ihr als Praktikanten zu nehmen, nicht mich.

Aber die Beziehungen meines Vaters obsiegten und ich durfte das Praktikum beginnen und damit endlich mal was mit meiner Intelligenz anfangen. Etwas Produktives. Ich hatte endlich eine Perspektive gewonnen. Arbeiten. Das war es, was ich wollte. Das machte Spaß. Dabei konnte ich immer was neues lernen und später damit sogar Geld verdienen.

Tja, aber am Ende war es dann einfach nur Glück und nicht die Intelligenz, die mir wieder auf die Beine half. Trotz meiner "Hochbegabung" habe ich mich eher destruktiv verhalten und mir viele Wege selbst verbaut. Also, worauf ich eigentlich hinaus wollte mit meiner Lebensgeschichte, ich wollte hier eine Erkenntnis für mich beanspruchen. Leider hat mir Google gesagt, dass ich nicht der Erste bin, der diese Erkenntnis hatte. Es ist aber trotzdem gut, wenn man sie sich immer vor Augen hält, egal wie Intelligent man angeblich ist. Sie gilt für einen selbst, aber auch für andere Leute:

Intelligenz schützt nicht vor Dummheit.

Und weil ich viel zu lange für diesen Eintrag gebraucht habe und ich Schreiben sowieso hasse guck ich jetzt nicht nochmal drüber, um Fehler zu finden. Wer welche findet kann sie mir ja nennen oder einfach drüber hinweg lesen.

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Allgemein Ego Überwachungsstaat

Neuer Rekord

Das muss einfach ein neuer Rekord sein, ganz bestimmt! Mein Vater sagte mir heute morgen, dass ich meinen umgeknickten Fuß als Wegeunfall melden muss. Weil ich mit dem ersten Schritt auf dem Weg zur Arbeit umgeknickt bin. Vielleicht sollte ich das der Guinnes World Records Redaktion melden. Sobald meine Kopie der Datenschleuder eintrifft wird das ganze auch Dr. Wolfgang Schäuble persönlich mit seinem Fingerabdruck bestätigen!

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Bilder Ego In eigener Sache

Gegen Bilderklau? Janeisklar.

Bin heute beim Durchstöbern der Referer auf das Forum Gegen Bilderklau gestoßen. Interessiert versuchte ich herauszufinden in welchem Zusammenhang mein Blog dort genannt worden ist. Meistens sind das in Foren Beiträge zu irgendwelchen lustigen Sachen, die ich weiter verlinkt hatte. Nicht in diesem Fall. Ausgerechnet auf einer Seite, die sich "Gegen Bilderklau" nennt, fand ich ein Foto von mir wieder. Genauer gesagt ein Foto von meiner Hand, das für einen kleinen Scherz missbraucht wurde.

Aber seht selbst. Zumindest hatte der Herr den Anstand drunter zu schreiben, dass es nicht seine Hand ist. Aber auf so einem Forum hätte ich eigentlich mehr Sensibilität im Umgang mit fremdem Bildmaterial erwartet.

Naja, ich habe ein kurzes, leicht sarkastisch gehaltenes Posting in dem Forum abgesetzt. Ich denke damit sollte die Sache mehr oder weniger erledigt sein. Vielleicht sollte ich meine Inhalte unter eine CC-Lizenz stellen. Dann muss man mich auch nicht fragen, wenn man meine Sachen nutzen möchte…

Update: Es hat schon eine Moderatorin reagiert und das Bild entfernt.

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Allgemein Ego

Wahrhaftig weniger als drei

Ich würde dich nichtmal verlassen, wenn Heath Ledger, Brad Pitt, Jude Law und Orlando Bloom zu einer Person morphen und hier klingeln würden.
Aber vielleicht würd ich da mal an den Popo fassen.

Meine Freundin, 20:32 Uhr, 9. März 2008

😀

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Ego Emo In eigener Sache Pia

Verschlafen

Da liegt man mal ein paar Tage krank im Bett und die Pia schafft sich einfach so ein neues UniEgoversum! Ist schön geworden und sie hat dabei auch einiges an Platz geschaffen. Aber bei ihrem Ego kann sie den natürlich auch gut gebrauchen… 😉

Nur in der Blogroll steht immer noch meine alte Domain drin, obwohl ich inzwischen schon lange SSL-Verschlüsselt unter einer neuen Adresse zu erreichen bin. *grummel* *mit dem Zaunpfahl wink*

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Agenturleben Bilder Ego Prüfung

Boredom Pialess

Pia kann echt froh sein, dass sie sich das Bein verletzt hatte und mich nicht zur Bestenehrung begleiten konnte. So eine langweilige Scheiße würde ich nicht einmal meiner Mutter antun! Also, zumindest, wenn ich gewusst hätte, dass es so langweilig sein würde.

Meine Mutter war nämlich so frei und ist für Pia eingesprungen. Sie musste dafür sogar einen Friseurtermin absagen! Allerdings wollte der Friseur auch selbst absagen, also war es nicht so schlimm…

Begleitet wurden wir von O und O², die ein paar Firmenbroschüren eingepackt hatten, um vielleicht den ein oder anderen Kunden zu gewinnen.

Eingangs wurde Musik von den Schmachtigallen gemacht, die sicher recht lustig und auflockernd gewesen wäre, hätten sie nicht für den Anfang französische Lieder ausgewählt.

Dann begrüßte der Vizepräsident der IHK Köln, Theodor Josef Greif, die Anwesenden, gepaart mit einer witzigen Anekdote, deren Pointe er erst am Ende verraten wollte, damit die Zuhörer auch den üblichen Selbstbeweihräucherungen lauschen und nicht mittendrin einschlafen würden.

Eine weitere Darbietung der Schmachtigallen später, diesmal auch mit deutschen und bekannten englischen Lieder, ging etwas los, das ich nicht als Hölle bezeichnen möchte, weil die Hölle sicher unterhaltsamer ist. Die Ewigkeit ist nichts dagegen.

324 Einserabsolventen wollten geehrt werden. Und immer, wenn sie in Grüppchen von 7-10 Leuten auf die Bühne kamen, und immer, wenn sie die Bühne wieder verließen musste natürlich das ganze Publikum wie dressierte Seerobben klatschen.

Die Chefs waren sicher froh, dass ich im ersten Drittel dran kam. Kurz danach ergriffen sie nämlich die Flucht und wurden nicht mehr gesehen. Schlecht, dass meine Mutter und ich so viel Anstand besaßen, weiter zu bleiben.

Als endlich auch die allerbesten Abgänger geehrt waren, musste natürlich der Vertreter der Prüfungsbesten (weshalb er das war, wurde nicht gesagt) eine Rede halten, die fast genau so lang wie die Ehrung selbst schien. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen dabei auch groß Werbung für seinen Betrieb, einen sehr bekannten Discounter, zu machen.

Am Ende entließen uns die Schmachtigallen mit einer letzten Vorstellung in den Kölsch-Empfang, dem meine Mutter und ich aber nur so weit Beachtung schenkten, wie nötig war, um uns durch die Menge nach draußen zu quetschen.

Hoffentlich war es die Sache wert und diese blöde Urkunde kann mir bei Bewerbungen helfen.


Ehrenurkunde zur Bestenehrung 2007

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Allgemein Ego Emo Familie Kulinarisches

Übel müde und mübel üde

So, jetzt wo die freudigen Nachrichten raus sind, kann ich anfangen zu meckern. Mir ist total schlecht. Und müde bin ich auch. Und Kopfschmerzen hab‘ ich. Und eine Erkältung sowieso.

Und bis auf den letzten Punkt haben alle eine Begründung. Und diese ist:

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Ego Prüfung

Ich bin geehrt!

Ähhh, ich meine, ich werde geehrt. Aber weil ich das werde, fühle ich mich schon geehrt. Aber lest selbst:

Bestenehrung 2007

Sehr geehrter Herr Tantau,

Sie haben Ihre Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln mit überdurchschnittlichem Erfolg bestanden. Dazu möchten wir Ihnen herzlich gratulieren. Diesen Anlass möchten wir nutzen, Sie zu einer Feierstunde einzuladen, um Ihnen im Anschluss an einen Festvortrag die Ehrenurkunde der IHK Köln sowie ein kleines Präsent zu überreichen.

Die Veranstaltung findet statt am

Dienstag, 30. Oktober 2007, 15:00 Uhr,
im Börsensaal der Industrie- und Handelskammer zu Köln,
Unter Sachsenhausen 10 – 26, 50667 Köln.

Hierzu laden wir Sie gemeinsam mit einer Begleitperson herzlich ein.

Personen, deren Name die Zahl 3,14159265358979323846 entält haben Vorrang auf den Platz der Begleitperson.

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Der Pjöni und die Freaks Ego

Was ist deine Würde wert?

OK, genau so, wie in der Überschrift hat er die Frage nicht gestellt, aber im Gespräch lief es dann darauf hinaus.

Entschuldigung, würdest du dir für 500€ den Bart ab rasieren lassen?

So lautete die Frage genau und ich glaube mit 500€ ist er nah dran.

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Ego Pia Prüfung

Ein Punkt zu wenig

Ich hatte ja gehofft, dass dies der letzte Eintrag in der Kategorie "Prüfung" sein würde, aber lest selbst: