Kategorien
Der Spieler

Mario Kart Wii Review

Das Spiel ist absolut geil! Das war zumindest mein erster Eindruck, nachdem ich das Spiel einmal im Singleplayer Modus durchgespielt habe. Es ist einfach Mario Kart, daran besteht kein Zweifel. Und auch im lokalen Multiplayer geht es schön ab.

Ich hab‘ zusammen mit meinem Bruder ein paar Team Rennen gespielt und eigentlich wollte er das Spiel nur kurz mal ausprobieren und dann weg, aber sich von dem Spiel loszureißen ist nicht so einfach.

Was mir, besonders bei einem Wii Spiel, vor allem wichtig ist, ist die Steuerung. Vorher hatte ich in (P)Reviews den Eindruck gewonnen, dass das Spiel mit dem Wii Wheel am einfachsten sei. Aber ich persönlich neige eher zur klassischen Variante mit dem Joystick.

Ich habe jeweils zwei Cups (insgesammt also 8 Rennen) mit dem Wii Wheel, mit Wiimote+Nunchuk, mit einem kabellosen Gamecube Controller und dann nochmal zum Vergleich mit dem Wii Wheel gespielt. Den Classic Controller habe ich noch nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich lieber mit Wiimote+Nunchuk oder Gamecube Controller spiele. Der Vorteil beim Gamecube Controller liegt ganz klar darin, dass die Steuerung fast so ist, wie auf dem N64. Allerdings muss man die Stunts (die einem nach einem Sprung einen Geschwindigkeitsschub geben) dann mit dem Steuerkreuz ausführen, was etwas schwierig zu erreichen ist.

Das tolle an der Kombination aus Wiimote und Nunchuk ist, dass man die Hände schön entspannt in fast jeder Position halten kann. Die Stunts führt man dabei durch hochreißen der Wiimote aus. Die anderen Funktionen des Spiels liegen alle auf dem Daumen und Zeigefinger beider Hände. So kann man also alles ohne viel Verrenkungen machen.

Das Driften hatte ich immer auf Manuell gestellt, weil man nur so einen Geschwindigkeitsschub bekommt, wenn man aus der Kurve kommt. Außerdem bin ich Driften von der N64 Version gewohnt. Es hat mir das Spiel also nicht groß schwieriger gemacht.

Außer mit dem Wii Wheel, mit dem ich ein oder zwei Mal in die falsche Richtung gedriftet bin. Mit dem Wii Wheel ist es auch etwas unglücklich gelöst, dass man Lenken und Stunts beides durch Bewegung des Controllers ausführt. Da kann es manchmal passieren, dass man einen Stunt machen will und dann weit links neben der Sprungschanze landet.

Zum Spiel selbst: Man kann jetzt auch rote Panzer nach hinten schießen und falsche Kästchen nach vorne werfen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der rote Panzer sich dann gegen den Spieler hinter einem richtet oder einfach nur Stur geradeaus fliegt. Aber im Battle Modus sollte das sehr nützlich sein. Den hab‘ ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Besonders auffallend sind die neuen Gegenstände [POW] und die Rakete. Wenn jemand das [POW] Symbol einsetzt, bekommen alle Fahrer ein entsprechendes Warnsignal und nach ein paar Sekunden gibt es ein Erdbeben, die Fahrer rutschen aus und verlieren dabei alle Gegenstände, die von nun an auf der Strecke liegen und ihre positiven oder negativen Eigenschaften auf denjenigen richten, der über sie drüber fährt.

Die Rakete verwandelt einen für kurze Zeit in selbige und man fliegt mit hoher Geschwindigkeit automatisch die Strecke entlang und räumt dabei alle Fahrer aus dem Weg, die man berührt. Ein anderer Gegenstand, der auffällt ist der Tintenfisch, der bei Einsatz allen Fahrern vor einem die Sicht mit Tinte vollspritzt. Allerdings kann man dann immer noch ein wenig an den Spritzern vorbei sehen und so hat dieser Gegenstand eigentlich keinerlei Einfluss auf geübte Fahrer.

Was allerdings sehr viel Einfluss hat ist, dass man alle Gegenstände verliert, wenn man getroffen wird oder irgendwo herunterfällt. Bei Mario Kart 64 hatte ich mir für diese Fälle immer Geschwindigkeitspilze aufbewahrt, damit ich schnell wieder weg komme, wenn ich getroffen wurde.

Der Vorteil des ganzen ist, dass man gezwungen ist seine Gegenstände früh einzusetzen, wodurch die Spieldynamik stark erhöht wurde. Überhaupt kommt mir das Spiel ein wenig schneller vor, als auf dem N64. Deshalb sind wohl auch die meisten Strecken etwas breiter geworden.

Auch scheint es mir etwas schwieriger zu sein. Das kommt nicht zuletzt daher, dass die Computergegner jetzt endlich auch mal Panzer einsetzen. Außerdem scheinen die hinteren Plätze jetzt öfters mal mit guten Gegenständen versorgt zu werden. Ich bin schon einige Male kurz vorm Ziel mit einem blauen Panzer (trifft immer den Erstplatzierten) abgeschossen worden.

Und das Spiel macht Spaß, oh so viel Spaß! Das war zumindest meine Meinung, bis ich den Onlinemodus getestet habe.

Denn da rockt das Spiel so derbe, dass mir schon beim Gedanken daran einer abgeht! Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber ich möchte damit nur erklären, dass das Spiel Online gleich eine ganz andere Klasse hat.

Man spürt sofort, dass man gegen Menschen und nicht gegen dumme Computer antritt. Es kann so viel mehr passieren, alles läuft noch schneller ab. Und damit man eine Chance hat wird man durch ein cleveres Punktesystem mit etwa gleichguten Fahrern in ein Rennen gesteckt.

Ich hätte echt beinahe gestern die ganze Nacht durchgezockt. Dabei wollte ich doch nur ein Rennen Online ausprobieren.

Also meiner Meinung nach ist das Spiel ein ganz klarer Pflichtkauf. Ich kann es kaum erwarten wieder nach Hause zu kommen und die restlichen Fahrer und Gefährte frei zu spielen. Da konnte ich mich nämlich noch nicht für einen Liebling entscheiden.

Kategorien
Der Spieler Kommerz

Ich will nach Hause!

Hey, you are very good. See you next time!

Diese Worte hörte ich das erste Mal 1997, als ich alle Rennen auf der schwierigsten Stufe bei Mario Kart 64 gewonnen hatte. Danach folgten 10 Jahre heißer Schlachten im Battle Modus, hauptsächlich mit meinem besten Freund zusammen. Wir waren uns mehr oder weniger ebenbürtig. Mal hatte der eine einen besseren Tag, mal der andere. Die anderen Mario Karts hatte ich ignoriert, weil die Konsolen mich nicht interessiert hatten.

Aber jetzt können wir endlich gemeinsam gegen der Rest der Welt antreten, denn ich hab‘ mir heute Mario Kart Wii gekauft!

Manch einer wird sich jetzt wundern, da das Spiel offiziell erst morgen erscheint. Also das war so: Ich bin einfach auf gut Glück in den Media Markt gegangen und habe eine junge mit viel Metall behangene Dame an der Information der Videospielabteilung erspäht. Die sah eigentlich so aus, als würde sie ruhig mal die Regeln brechen, um einem Kunden was Gutes zu tun.

Ich bin also zu ihr hingegangen und hab‘ sie gefragt, ob sie das Spiel im Lager hätten. Sie konsultierte den Computer und erklärte mir, dass das Spiel morgen rauskäme und sie es auch noch nicht da hätten.

Ich wollte schon enttäuscht gehen, als ein weiterer Mitarbeiter, der inzwischen dazugestoßen war, seine gegenwärtige Tätigkeit unterbrach (er bediente eine ältere Dame), sich räusperte und auf den Haufen Kartons vor der Theke verwies. Er entschuldigte sich bei der Kundin, ging zu dem Karton hin und holte die Pappschachtel mit dem von mir so heiß ersehnten Spiel heraus.

Ich war schon in Gedanken im Feierabend auf der Rennpiste, da riss mich die junge Frau aus meinen Träumen: "Das Spiel kommt aber erst morgen raus. Dürfen wir das dann überhaupt verkaufen?" Und ich dachte nur: "Mädchen, halt die Klappe und bring ihn nicht auf dumme Gedanken!" 😡 Was ist nur aus der guten alten Zeit geworden, als Piercings noch einen Rebellen markierten?

Aber er ließ sich zum Glück nicht davon beirren, fragte etwas bei seinen Kollegen nach und scannte das Spiel ein (vermutlich, damit die Kasse es auch registriert). Ich eilte zur Kasse, verweigerte meine Postleitzahl, bezahlte und ging erst einmal gemütlich einen Döner essen, um die Spannung abzubauen.

Ich kann es kaum erwarten, dass die Arbeit endlich rum ist und ich nach Hause kann. Ich will schließlich herausfinden, welche Art der Steuerung am besten für einen Veteranen ist.

Kategorien
Agenturleben Technik

Know your hacks

*seufz* Da schlage ich mich hier die ganze Zeit damit herum, dass der IE 6 eine neue Webseite absolut zerschossen darstellt. Und dann fällt mir auf, dass ich noch ein paar alte Hacks im Template habe, die dafür verantwortlich sind.

Jetzt brauche ich nur noch eine Alternative für :first-child…

Kategorien
Bilder Witziges

Augenhöhe!

Der Nerdcore denkt er könne einfach so die Regeln bestimmen.

Aber ich denke Randall Munroe hat raus, wie’s funktioniert:

Kategorien
Der Spieler Musique

Rundum Held

Guitar Hero 3 ist ein tolles Spiel. Es macht richtig viel Spaß und man hört dabei auch noch gute Musik. Einen Haken hatte die ganze Sache allerdings. Es hatte sich ein Fehler bei der Wii-Version eingeschlichen, durch den alle Lieder nur in eintönigem Mono aus den Lautsprechern erklangen.

Nach langer Zeit des Schweigens hat Activision (allerdings nicht bevor mit einer Sammelklage gedroht wurde) dann ein Austauschprogramm ins Leben gerufen. Vorerst aber nur in Amerika. Bis jetzt.

Hab‘ mich eben für das Europäische Programm angemeldet und werde dann wohl morgen meine Scheibe wegschicken. 😀

Kategorien
Pjönis Dummheiten

.

..

Kategorien
Emo Kulinarisches

Zu gut.

Kuchen sollte nicht zu lecker sein. Denn ansonsten ereilt einen eine tief empfundene Leere und Niedergeschlagenheit, wenn man das letzte Stück gegessen hat.

🙁

Kategorien
Kulinarisches

Köstliches Backwerk

Hiermit möchte ich die geneigte Leserschaft darüber informieren, dass ich just in diesem Moment eine mit Nüssen durchsetzte und in geschmolzenen Kakao eingeschlossene süße Backware verköstige. Sie kam in meinen Besitz über den weiblichen Teil der Erziehungsberechtigten meiner Lebensabschnittsgefährtin. Und ich muss ohne Übertreibung sagen, dass dieses Backwerk gar köstlich ist und ganz famos meinen Gaumen erfreut.

Kategorien
Agenturleben Der Pjöni und die Freaks Ego Pia Pjönis Dummheiten

Die Sache mit der Intelligenz

Ich bin hochintelligent. So richtig offiziell mit Stempel und Unterschrift. Das war nicht immer so. Also der Stempel und die Unterschrift. Intelligent war ich schon immer, glaube ich.

Zum ersten Mal wurde mir das vor Augen geführt, als mir die Fehlbarkeit der Erwachsenen aufgezeigt wurde. Ich vermute jedes Kind erfährt irgendwann mal, dass Erwachsene nicht unbedingt schlauer sind als Kinder. Bei mir war das im Kindergarten.

Ich glaube ich wartete darauf, dass meine Mutter mich abholt. Jedenfalls belauschte ich zwei Mütter die wohl auf ihre Kinder warteten, um sie abzuholen. Sinngemäß ereilte mich dabei folgender Gesprächsfetzen:

Also ich hab‘ da doch viel Angst, wenn ich so sehe, dass die Kinder hier oft aus dem Becher von anderen trinken. Die können sich dabei ja alle möglichen Krankheiten, wie AIDS und so einfangen!

Sex war mir damals zwar noch kein Begriff, aber dass AIDS nur übers Blut übertragen werden kann, das wusste ich schon. Und ich wartete darauf, dass die andere Mutter den Fehler berichtigte. Aber es kam nichts. Ob aus eigenem Unwissen, Höflichkeit oder einfacher Konfliktvermeidung heraus weiß ich nicht. Jedenfalls lag nun das Wissen in mir, dass nicht jeder "Große" gleich viel weiß.

Hat denn Allgemeinwissen wirklich etwas mit Intelligenz zu tun? Ich würde sagen nein. Es gibt immer etwas, das man nicht weiß. Es geht einfach nicht anders. Man kann nicht alles wissen. Allerdings lässt sich Intelligenz ohne Wissen schlecht einsetzen, was wohl auch der Grund ist, weshalb in Intelligenztests oft auch Allgemeinwissen abgefragt wird.

Aber ich greife vor. Ich wurde also schon im Kindergarten damit konfrontiert, dass ich womöglich intelligenter bin, als andere Menschen. Das war’s dann aber mehr oder weniger auch. Bis zum Gymnasium. Wo ich noch in der Grundschule Schwierigkeiten im Kopfrechnen hatte, machte mir auf einmal Mathematik richtig viel Spaß. Das war schön. Da musste man nicht viel lernen, sondern konnte sich zur Not alles selbst herleiten. Alles andere war dann nur noch reine Schreibarbeit.

Ja, Schreibarbeit habe ich echt gehasst. Das lag nicht zuletzt daran, dass mir Stifte nie richtig in der Hand lagen. Im Schönschreiben auf der Grundschule habe ich immer eine Vier bekommen. Und ich glaube das lag nur daran, dass die Lehrer so nett waren.

Jedenfalls mochte ich Schreiben nicht so sehr. Dazu gehörte dann vor allem auch das mit Schreiben assoziierte Fach Deutsch. Da hing ich immer zwischen Drei und Vier. Mit viel Glück schaffte ich mal eine Zwei, aber mehr war nicht drin.

Sonst war ich mehr oder weniger ein durchschnittlicher Schüler. Es ging alles so zwischen Zwei und Drei ab. Da war nur diese eine Sache. Für diese Noten habe ich eigentlich nie gelernt. Ich habe meistens brav im Unterricht aufgepasst. Aber das war’s schon. Denn so ab der siebten Klasse hörte ich langsam aber sicher auch damit auf Hausaufgaben zu machen. Ich kam ja auch ohne zurecht.

Das einzig blöde daran waren die Schuldgefühle. Diese manifestierten sich nach einigen Jahren in chronischen Kopfschmerzen, die ich dankend entgegen nahm, um nicht zur Schule gehen zu müssen. Das hielt mich nicht davon ab immer noch mehr oder weniger passable Noten zu schreiben. Aber dass das auf lange Sicht nicht gutgehen würde und vor allem die Lehrer ihrer geliebten mündlichen Mitarbeit beraubte erkannten sie dann doch und boten mir an zweimal pro Woche einen besonderen Unterricht für Hochbegabte zu besuchen.

Ja, das hab‘ ich dann auch gemacht, aber mit der Zeit erinnerte der Unterricht mehr an eine Bastelstunde. Auch nett. Hielt mich aber nicht davon ab genug schlechte Noten zu sammeln, um sitzen zu bleiben. Aber die Lehrer hatten mich nicht aufgegeben. Als ich die Klasse fast fertig hatte wurde mir angeboten die nächste zu überspringen, um mir auf diese Art eine Herausforderung zu verschaffen (und mich wieder zu meinen alten Klassenkameraden zu bringen).

Ich glaubte, dass das helfen würde und nahm das Angebot wahr. Schließlich ging es damit in die Oberstufe und man sagte uns immer, dass die Lehrer einen da immer viel erwachsener behandeln würden und der Unterricht ganz anders sei. Pustekuchen! Immer noch Einheitsbrei. Egal, wie gut man etwas schon konnte, man musste immer noch das Heft zur Kontrolle der Hausaufgaben vorzeigen.

So kam dann der Tag, dass ich die Schule ohne Abschluss verließ. Aber das war noch nicht das Ende vom Lied. In Königswinter gab es diese Schule, die eine ganze Klasse für Hochbegabte hatte. Dafür musste ich einen Intelligenztest ablegen. Da wurden verschiedene Fähigkeiten getestet und das Allgemeinwissen abgefragt.

Was mich überrascht hatte war, dass ich die meisten Punkte in den Bereichen Sprache und Allgemeinwissen hatte. Mathematik bildete das Schlusslicht. Das ganze wurde in Prozenträngen angegeben. An die genauen Werte kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Ich glaube ich hatte Angaben zwischen 85 und 99 Prozent. Damit war ich also offiziell hochbegabt. Woohoo. 😐

Der Unterricht in der Hochbegabtenklasse war aber immer noch irgendwie der gleiche, wie auf der Schule, von der ich kam. Man kann also sagen, dass ich eigentlich gar nicht die Schule gewechselt hatte. Ich schloss die Klasse, die ich übersprungen hatte, ab und ließ mich im nächsten Schuljahr wieder gehen. Bzw. die Schule ließ mich gehen. Denn mit Faulheit erlangt man kein Wissen.

Tjoa, so war ich dann doch etwas perspektivlos. Aber mein Vater hatte da diesen Freund, der "was mit Computern" machte. Ich solle mich doch mal bei dem melden. Hab‘ ich dann nach einer Weile auch gemacht und ich war dann eben auch eines Tages in Köln, um Kinokarten zu holen und mich bei dieser Firma vorzustellen.

Da hin zu gehen, da hatte ich keine Lust drauf. Ich wusste auch überhaupt nicht wo die lag und dachte, das wäre ein guter Vorwand. Aber der Freund hatte meinen Vater angerufen und gepetzt, dass ich nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erschienen war. Mein Vater rief mich also an und ich erklärte ihm, dass ich die Firma nicht gefunden hätte. Aber er hatte zumindest eine Telefonnummer, unter der ich nach dem Weg fragen konnte. Pia erklärte mir also, wie ich zu dieser Firma finden würde. Und da kam ich dann auch an.

Ich glaube ich muss ziemlich heruntergekommen gewirkt haben. Ich hatte mir keine Mühe gemacht irgendwie präsentable Kleidung zu tragen. Im Gespräch mit dem Freund meines Vaters und O² hab‘ ich sicher auch nicht sehr enthusiastisch gewirkt. Und als ich weg war und es darum ging, ob ich ein Praktikum anfangen dürfte hat auch Pia hart darum gekämpft doch lieber einen Freund von ihr als Praktikanten zu nehmen, nicht mich.

Aber die Beziehungen meines Vaters obsiegten und ich durfte das Praktikum beginnen und damit endlich mal was mit meiner Intelligenz anfangen. Etwas Produktives. Ich hatte endlich eine Perspektive gewonnen. Arbeiten. Das war es, was ich wollte. Das machte Spaß. Dabei konnte ich immer was neues lernen und später damit sogar Geld verdienen.

Tja, aber am Ende war es dann einfach nur Glück und nicht die Intelligenz, die mir wieder auf die Beine half. Trotz meiner "Hochbegabung" habe ich mich eher destruktiv verhalten und mir viele Wege selbst verbaut. Also, worauf ich eigentlich hinaus wollte mit meiner Lebensgeschichte, ich wollte hier eine Erkenntnis für mich beanspruchen. Leider hat mir Google gesagt, dass ich nicht der Erste bin, der diese Erkenntnis hatte. Es ist aber trotzdem gut, wenn man sie sich immer vor Augen hält, egal wie Intelligent man angeblich ist. Sie gilt für einen selbst, aber auch für andere Leute:

Intelligenz schützt nicht vor Dummheit.

Und weil ich viel zu lange für diesen Eintrag gebraucht habe und ich Schreiben sowieso hasse guck ich jetzt nicht nochmal drüber, um Fehler zu finden. Wer welche findet kann sie mir ja nennen oder einfach drüber hinweg lesen.

Kategorien
Sprache Überwachungsstaat

What, what, in my butt?

Also, ich finde doch, dass die CDU es voll drauf hat. Jetzt, wo das Verfassungsgericht die Online-Durchsuchung als grundsätzlich verfassungsgemäß eingestuft hat, will die CDU das ErmächtigungsBKA-Gesetz schnell auf den Weg bringen. Und zwar ausnahmsweise mal so, dass die Verfassung beachtet wird – ein völliges Novum für die CDU.

Dabei geht es der CDU auch darum, dass die Unverletzlichkeit der Wohnung gewahrt wird. Aber, weil es aus dem Internet heraus doch nicht so einfach ist die Beweismittel Remote Forensic Software auf dem Zielcomputer zu installieren muss man ja trotzdem in die Wohnung hinein. Aber was haben wir für ein Glück, dass mit dem Grundrecht nur die Durchsuchung aber nicht das einfache Betreten gemeint ist.

Ich meine, natürlich muss es doch der Polizei gestattet sein, jede Wohnung zu betreten. Wo kämen wir denn sonst hin? [Anmerkung des Autors: Hier wollte ich eigentlich ein weiteres Grundgesetz verdreht darstellen, aber es ist mir nicht gelungen mich auf CDU-Niveau herunter zu denken.]

Also, Michel, bück dich schön, sie wollen dich nämlich nicht in den Arsch ficken sondern ihn nur betreten!