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Agenturleben Allgemein Technik

www.Die Sache mit dem www

www.Mit steigender Popularität des World Wide Web wurde auch dessen Kürzel immer bekannter. Ich erinnere mich noch gut daran, wie es in Fernsehberichten immer hieß, man erkenne eine Internetadresse an dem www davor. Ich denke man kann verzeihen, dass in den Berichten nicht erwähnt wurde, dass das nur eine Subdomain ist, um den Webserver z.B. vom Mailserver zu unterscheiden. Das hätte sicher einige überfordert.

www.Die Spätfolge davon ist allerdings, dass ein nicht geringer Anteil der Bevölkerung der Ansicht ist, dass vor alles, was mit Internet zu tun hat ein www gehört. Das erste Mal wurde ich damit konfrontiert, als mir eine Klassenkameradin ihre E-Mail Adresse diktierte und mit "we, we, we, Punkt" begann.

www.Auch heute ist noch nicht zu allen durchgedrungen, dass das www nur ein Teil des Internets ist. Von einem Kunden, für den wir ein Webshop programmiert haben erhalten wir oft Beschwerden von Kunden, die nie ihre Anmeldungsmails erhalten, weil sie sich immer mit www vor der E-Mail Adresse eingetragen haben.

www.So kam es dann auch, dass in einer Broschüre, die wir gestaltet haben, eine Web Adresse mit www davor abgedruckt werden sollte, diese aber nur ohne www zu erreichen war. Es war nämlich schon eine Subdomain in der Adresse und das hat wohl den zuständigen Admin auf die Idee gebracht den Zugang über www.spielname.firmenname.com nicht einzurichten.

www.Das letzte mal kam mir das Phänomen in meinen Suchergebnissen unter, als jemand in das Suchfeld von Microsofts Live Search "www.arsch ficken" eingegeben hat.

www.Aber mit Freuden kann ich sagen, dass noch nie jemand über www.blog.bjoern-tantau.de auf meine Seite zugegriffen hat. Meine Leser wissen halt wie’s läuft! 😀

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Agenturleben Technik

Scheiß Autokorrektur, bescheuertes GMX

Ein Kunde rief an, weil eine Kundin von ihm sich beschwert hätte, dass die von unserem Shopsystem generierte Bestellbestätigung ziemlich seltsam aussieht. Nun, für Laienaugen muss sie das getan haben, weil der HTML-Teil mit inkorrekt umgesetzten UTF-8 Zeichen zu sehen war. Und die angehängte PDF-Datei mit den AGB wurde auch komplett im Mailtext angezeigt, was den Datenmüll schön abrundete.

Wieso sollte das auf einmal falsch laufen, wenn es die ganze Zeit über keine Beschwerden gab? Ich ging der Sache auf den Grund und habe getestet, wie das ganze in verschiedenen Clients angezeigt wird. Zuerst in KMail, der Mailclient, den ich standardmäßig verwende. Alles in Ordnung. Mozilla Thunderbird: Alles in Ordnung. Microsoft Outlook: Alles in Ordnung. Microsoft Outlook Express: Kann kein UTF-8, das ist aber auch schon alles. Squirrelmail: Alles in Ordnung.

Bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass in der beanstandeten Mail die Boundary, also die Zeichenfolge, die besagt, dass ein neuer Teil der E-Mail beginnt, mit im Text erschien. Das sollte eigentlich nicht sein. Die Kundin benutzt web.de, vielleicht hat es mit deren Webclient zu tun. Zum Glück habe ich bei web.de noch eine Wegwerfadresse. Ich lasse mir an die eine Bestellbestätigung schicken und tatsächlich kommt die Mail zerschossen an.

Zum Vergleich will ich mir das ganze nochmal in einem Client einrichten. Da ich auf Jeannie noch Thunderbird offen hab‘ wird der halt genommen und dort auch schnell der web.de-Zugang eingerichtet. Zur Sicherheit schicke ich nochmal die Bestellbestätigung an meine Arbeitsadresse. Und auf einmal hat der Thunderbird auch Probleme mit der Darstellung. Dabei klappte doch vorher alles!

Ein Vergleich der Quelltexte der funktionierenden Mail mit der nicht-funktionierenden zeigte mir ein paar Gänsefüßchen hinter der Boundary im Kopf der nicht-funktionierenden Mail. Ich untersuchte das Skript, das die E-Mail erzeugte und fand dort auch das Anführungszeichen. Nach dem Entfernen funktionierte alles wieder. (Also, nicht ganz, zuerst hatte ich die ganze Zeit die falsche Datei auf dem Testserver bearbeitet und bis ich das herausgefunden hatte sind mir schon eine Menge Flüche über die Lippen gegangen.)

Aber wieso hat es vorher funktioniert und dann auf einmal nicht mehr? Nun, die Sache war so. KMail hat den Header automatisch korrigiert und die korrigierte Mail wieder auf den IMAP-Server geladen. Deshalb sah die Mail in allen anderen Clients auch richtig aus. Auf so etwas muss man erst einmal kommen!

Ich sagte also dem Kunden Bescheid, dass ich den Fehler gefunden hätte und fragte ihn, ob er es trotzdem zur Sicherheit nochmal testen könnte. Wenig später kam dann der Anruf, dass es immer noch nicht klappte. 🙁

Nach weiterer erfolgloser Suche fragte ich ihn, ob er mir einen Ausdruck schicken könnte. Beim Weiterleiten werden gerne mal Mailfehler noch eine ganze Ecke schwerer zu diagnostizieren. Einem Kunden zu erklären, wie er die komplette Mail samt Header weiterleitet ist meistens mehr oder weniger unmöglich.

Auf dem Ausdruck bot sich mir dann ein schrecklicher Anblick. Bei GMX wurde mehr oder weniger der ganze Header im Mailtext angezeigt. Und hinter jeder Header-Zeile war eine Leerzeile. Ein bisschen googlen eröffnete mir dann, dass GMX nicht mit CRLF (das Zeilenende; in PHP setzt man das mit „\r\n“ um) zurecht kommt und das ganze zerpflückt. Ich musste also nicht-RFC-konform handeln und aus den CRLF ein LF machen. Ich glaube, die Anzahl der Mailserver, die damit nicht zurecht kommen ist geringer als die Anzahl der GMX-User, also wird das wohl mehr oder weniger keine negativen Konsequenzen haben.

Aber trotzdem… Weiß einer wen ich bei GMX zur Sau machen muss, damit die das korrigieren? 😡

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Agenturleben Der Pjöni und die Freaks Emo

Denn wenn et Trömmelche dreht,

dann stonn mer all parat
un mer JAGEN UNS EINE KUGEL IN DEN KOPF!

Boah, ich hasse Karneval! Ich wollte eigentlich schon die ganze Zeit dazu was schreiben, am liebsten Rosenmontag, aber ich wurde ja niedergestreckt und so der Chance beraubt. Deshalb kommt das ganze jetzt auch etwas unpassend, aber ich kann das ganze einfach nochmal verlinken, wenn der Wahnsinn wieder losgeht.

Karneval ist die einzige Zeit im Jahr, wenn es einem Deutschen erlaubt ist Humor zu haben. Um eine etwas ältere Bekannte meiner Mutter zu zitieren: "Ach, jetzt geht doch wieder diese schöne Zeit los, wo alle so lustig sind."

Ja, Oma, jetzt darfst du lustig sein. Gott bewahre, dass du zu einer anderen Zeit auch mal fröhlich bist oder Spaß hast!

Und auch nur den Deutschen konnte es ja wohl einfallen eine Uniform zum lustig-sein zu erfinden. Wenn ich das schon sehe, wie die Jecken voll uniformiert mit strengem Blick (Humor ist schließlich eine hochernste Angelegenheit!) in der U-Bahn sitzen. Da kriege ich schon das Kotzen!

Aber das kriege ich sowieso, wenn ich mich an den Karnevalstagen um neun Uhr morgens durch eine Horde betrunkener Halbaffen (=halb so intelligent, wie ein Affe) schlagen muss, um zur Arbeit zu kommen. Dabei steige ich über Kotzflecken, Bierlachen und Urinpfützen, die aber zum Glück leicht durch die Alkoholleichen zu erkennen sind, die darin liegen. Können diese Idioten denn nicht wenigstens den Anstand haben bis 11:11 zu warten, damit ich durch die Scheiße nur Abends waten muss?

Zur Sicherheit habe ich dabei immer eine rote Nase vom letzten Red Nose Day in der Tasche, um nicht von der Polizei für nicht-lustig-aussehen verhaftet zu werden. Das kann ich mir in Köln durchaus vorstellen.

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Agenturleben

Richtig Abnehmen

In nicht einmal einer Stunde kommt der Kunde, um das Direktor Projekt abzunehmen. Eigentlich ist alles fertig, wenn da nicht dieser eine Text noch fehlen würde, der schon vorgestern hätte da sein sollen.

Aber es ist beruhigend zu wissen, dass man selbst nicht schuld daran ist, dass man nur eine Alpha abliefern kann.

Update: Fünf Minuten vor dem Termin konnte ich endlich die vollständige Beta-Version brennen.

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Agenturleben Familie In eigener Sache

Lebenszeichen

Ich lebe! Hava nagila, hava nagila…

Die Stille der letzten beiden Wochen ist weniger auf meine Krankheit (die immer noch nicht überstanden ist) sondern mehr auf zu viel Arbeit zurück zu führen.

Ich durfte seit langem nämlich mal wieder ein Macromedia Director Projekt angehen. Natürlich mit engem Zeitfenster für die Fertigstellung, wie das so üblich ist.

Aber nach vielen Flüchen über die bescheuerten Limitierungen in Director habe ich endlich mal etwas auf die Beine gestellt, das ausnahmsweise mal Menschen helfen wird, anstatt die Werbeindustrie zu beflügeln. Ich bin mir nicht sicher, wie weit ich Details veröffentlichen darf, also sehe ich davon im Moment ab.

Interessant war aber vor allem, dass das ganze auch auf dem Mac laufen musste und trotz einiger Schwierigkeiten doch überraschend einfach war, Director sei dank. Und als kleiner Bonus läuft das Programm sogar perfekt mittels Wine unter Linux.

Naja, was gibt es sonst noch zu sagen…

Hab‘ immer noch leicht Halsschmerzen und Husten, aber in letzter Zeit hält sich das einigermaßen in Grenzen. Der Virus hatte meine ganze Familie erwischt aber im Moment scheint es etwas aufwärts zu gehen. Ich denke, das was am besten geholfen hat, war Betaisodona zu gurgeln. Danach riecht man zwar aus dem Mund nach Krankenhaus, aber wenn’s hilft…

Und ein gutes hatte die Krankheit. Ich wurde vom Karnevalswahnsinn verschont! 😀
Dazu später vielleicht mehr.

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Agenturleben Emo Pjöni auf Reisen Technik

Die verrückten Machenschaften des Herrn Murphy

Irgendwie klar, oder? Ich bin in Frankreich, mit wenigen Zeitpunkten an denen ich Internet habe und unser Server wurde vom Netz getrennt. Ich weiß noch nicht wieso, werde wohl auch erst am Sonntag wirklich Zeit finden, um dem richtig nachzugehen. Aber vielleicht habe ich ja Glück.

Warte im Moment darauf von unserem Hoster eine Remote-Console zu bekommen, damit ich mal drauf gucken kann. Bin gespannt, was es ist. Die Software ist eigentlich Up-to-Date. Wird vermutlich in irgend einer PHP-Anwendung was sein. Ich hoffe, ich hab‘ das nicht programmiert.

🙁

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Agenturleben Technik

Da ist ein Fehler

Boah, ey, ich hasse es, geweckt zu werden. Da bin ich immer schlecht drauf. Noch mehr hasse ich es, geweckt zu werden, wenn ich Urlaub habe. Wenn man mich aber weckt, wenn ich Urlaub habe, weil so ein Hirni seinen Job nicht machen kann, flipp ich aus.

Der von einem unserer Kunden beauftragte externe Mailadmin berichtet davon, dass E-Mails nicht ankommen. Außer von GMX. Aber die von anderen Anbietern, wie zum Beispiel Arcor, die gehen nicht durch. Nur GMX funktioniert. Hat er ja getestet. Ob es was mit DNS zu tun haben könnte? Weil die andere Domain, die sie haben, löst nicht korrekt aus und "wo ein DNS-Problem ist, kann ja auch ein anderes sein".

Stimmt, er hat recht, der DNS-Eintrag fehlt sogar komplett. Ich korrigiere den Fehler, sage ihm wie das zustande gekommen ist und weshalb das nur auf diese eine Domain zutrifft. Aber "wo ein DNS-Problem ist, kann ja auch ein anderes sein".

Jung, das kannst du doch selbst überprüfen! Wozu gibt es host und dig? Ich kann keinen Fehler mehr entdecken. Und es kommen ja auch noch Mails an, wie du selbst feststellen konntest.

Also weiter. Logs durchforstet. Ja, da ist die Testmail von einem GMX-Account, die korrekt durchgegangen ist. Ein paar schon eindeutig am Absender erkennbare Spam-Mails, die herausgefiltert worden sind. Sonst nichts. Doch halt, da ist eine Mail von einem Arcor-Account. Der Adresse nach zu urteilen gehört der Account dem Empfänger. Mit negativer Punktzahl (das ist gut) durch den Spamfilter gegangen, ins Postfach geliefert und wenige Minuten später über POP3 abgerufen von der gleichen IP-Adresse, die regelmäßig die E-Mails des Kunden abruft.

Nach einigem Suchen fand ich dann noch weitere Testmails, die alle anscheinend durchgegangen sind. Ich versuche den Herrn Mailadmin anzurufen, aber ich erreiche ihn nicht. Schreibe ihm also eine E-Mail und erkläre ihm, dass wenn diese Mails bei denen nicht angekommen sind, kann es bei uns nicht liegen. Ansonsten bringe ich den Spamfilter als mögliche Fehlerquelle an, erkläre wie er über IMAP die Spam-Ordner überprüfen kann und biete an den Spamfilter abzuschalten.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass einige Accounts von deren Exchange Server überprüft werden, die schon lange nicht mehr existieren, was ich ihm auch schreibe. Ein paar Stunden später ruft er auch an. Seine E-Mails hätte er noch nicht abgerufen, deshalb frage ich ihn nach den paar Testmails, die ich entdeckt hatte. Nein, die sind nicht angekommen. Dann muss wohl der Exchange Server einen Fehler haben. Ja, das denke ich auch und erzähle ihm von den Accounts, die fälschlicherweise überprüft werden.

Jippie, alles erledigt, dachte ich. Aber nein, er ruft wieder an. Wir hätten uns falsch verstanden. Die Mails, von denen ich sprach, seien doch angekommen. Ich fragte ihn ob er denn von E-Mails wüsste, die garantiert abgeschickt und nicht angekommen sind. Ohhh, ja, einige! Eine Angestellte hätte sich zum Beispiel von ihrem Mann einige Mails zuschicken lassen, die alle nicht angekommen sind. Aha! Und kann er mir dafür einen ungefähren Zeitpunkt und die Absenderadresse sagen? Nein.

*seufz*

Er sagt, er wird noch eine Testmail verschicken lassen. Hoffentlich bekomme ich dann endlich brauchbare Informationen. Aber da habe ich natürlich zu viel erwartet.

Heute morgen, am ersten Tag meines Urlaubs, gegen 11:45 Uhr, wurde ich von O² geweckt. Nein, der Herr Mailadmin hat natürlich keine neuen Informationen gebracht. Er hat nur wieder von möglichen DNS-Problemen gelabert. Keine konkreten natürlich. Es besteht einfach nur die Möglichkeit, dass es welche geben könnte. Ich habe O² gesagt, dass er mal nach Daten einer Testmail fragen soll, die nicht durchgekommen ist. In der Zwischenzeit schalte ich den Spamfilter aus.

Während ich hier an dem Beitrag rumtippe ruft O² wieder an. Jetzt kommen natürlich alle Testmails auf einmal wieder an. Und der Herr Mailadmin fragt, wie er denn die alten Spammails abrufen kann…

/me hofft jetzt, dass es der Spamfilter war

Ach, und ich habe keinen Bock hier noch Rechtschreibfehler in dem Beitrag zu suchen. Kauft euch ein Eis, wenn ihr welche findet.

Nachtrag: Auf magische Weise funktioniert jetzt alles wieder, aber die verloren gegangenen Mails sind natürlich auch nicht im Spam-Ordner.

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Agenturleben

Wir sind kein Hoster

Ich denke, ich werde die ganze Begebenheit in einem kurzen (leicht angepassten) Telefongespräch darstellen, das ich mit einer von unserem Kunden beauftragten jungen Dame hatte:

Sie:

Ich bräuchte einen FTP-Zugang zum Webspace Ihres Kunden. Er sollte mit Ihnen schon gesprochen haben.

Ich:

Ja, ich erinnere mich ihm gesagt zu haben, dass wir das aus Sicherheitsgründen nicht tun können.

Sie:

Aber wieso denn nicht? Er hat doch schließlich für den Webspace bezahlt!

Ich:

Nicht ganz, er hat dafür bezahlt, dass wir seine Webseite anbieten. Unsere Infrastruktur ist nicht darauf ausgelegt, Kunden FTP-Zugang zu geben.

Sie:

Aber es ist doch seine Webseite!

Ich:

Richtig, und es ist unser Server. Wir sind kein Hostingunternehmen. So etwas bieten wir nicht an.

Sie:

Was sind Sie dann?

Ich:

Eine Webagentur. Wir erstellen Webseiten für unsere Kunden.

Sie, die neue Webdesignerin des Kunden:

Oh.

Inzwischen ist der Kunde glücklich und zufrieden bei 1&1 untergebracht.

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Agenturleben Elchmobil

Zu cool

Boah, die scheiß Heizung ist schon wieder kaputt! Ich sitze hier dick mit Jacke angezogen und überlege ernsthaft, ob ich Mettigels Tipp, alle Monitore und Computer im Raum als Heizungen zu missbrauchen, befolgen soll.

Heute morgen ist mir schon das heiße Wasser auf der Windschutzscheibe gefroren, mit dem ich eine schnelle Enteisung erreichen wollte. Hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht. Also, bevor ich eingestiegen bin und die Scheibenwischer aktiviert habe. Nächstes Mal bin ich hoffentlich schneller.

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Agenturleben Technik

Technisch bedingte Überstunden

Scheiße kalt hier im Büro. Die Heizung funktioniert nicht richtig. Aber was noch viel schlimmer ist, einer unserer Telefonanschlüsse ist ausgefallen. Zum Glück nicht der, unter dem wir unser Internet beziehen, da wären wir total aufgeschmissen. Allerdings ist es genau der Anschluss, dessen Nummer die meisten Kunden haben. Und das Faxgerät hängt da auch dran.

Björn ist ja nicht doof, Björn hat die Störungsstelle angerufen. Nach einem harten Kampf mit der Spracherkennung und Eingabe der Telefonnummer des betroffenen Anschlusses durfte ich dann mit einer freundlichen Dame im Callcenter sprechen. Diese hat mir geraten noch einmal alle Kabel zu prüfen, weil es kostenpflichtig ist, wenn ein Techniker kommt und es an unserer internen Verkabelung liegt.

Hab‘ ich gemacht und natürlich wieder nichts gefunden. Das einzige, was mir einfiele, wäre der Telefonkasten des Hauses, der in sich die Albträume eines jeden Elektrikers vereint. Da muss nur eine Ratte vorbei laufen und schon ist die Hälfte der Kabel draußen. Aber das ist ja nicht unser Gerät. Das ist Sache der Telekom.

Also nochmal bei der Störungsstelle angerufen, mit der Spracherkennung gekämpft, Telefonnummer eingegeben, gewundert, dass man trotz Angabe der betroffenen Telefonnummer der Dame die gleiche Nummer noch einmal diktieren muss, und erfahren, dass der früheste Termin, zu dem ein Techniker vorbei kommen kann, morgen zwischen 17 und 20 Uhr ist.

Da um diese Zeit leider alle Kollegen mit Kunden unterwegs sind, liegt es an mir anwesend zu sein, um den Techniker die Tür zu öffnen.

Naja, die Dame vom Callcenter hat das ganze jetzt als dringend in ihrem System eingetragen und ein Techniker wird mich anrufen, um einen früheren Termin zu vereinbaren. Mit etwas Glück darf ich die Überstunden dann heute absitzen…

Update: Der Techniker war eben da und es funktioniert wieder alles, ohne dass er irgend etwas gemacht hat. Ich liebe Fehler, die ohne Erklärung auftauchen und wieder verschwinden. 😡